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Blauer Panther: Die Gewinner des Bayerischen Fernsehpreises

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Freuen dürfen sich zwei Sat.1-Produktionen, aber auch zahlreiche Formate der öffentlich-rechtlichen Sender.

Es ist die Leidenschaft, die gutes Fernsehen ausmacht. Mit ihrer Leidenschaft für die Menschen und für die Details, haben Palina Rojinski, Nikeata Thompson, Howard Donald und Kai Wiesinger wesentlich dazu beigetragen, «Got to Dance» und «Der Rücktritt» zu unvergesslichen TV-Highlights für Millionen Zuschauer zu machen.
ProSiebenSat.1-Chef Wolfgang Link
Am Freitagabend wurden im Münchner Prinzregententheater die Blauen Panther, also der bayerische Fernsehpreis, verliehen. Steven Gätjen führte durch die Gala, die ProSieben am späten Samstagabend in seinem Programm ausstrahlen wird. Zu den großen Gewinnern gehörte unter anderem Schauspieler Kai Wiesinger, der einen Preis für seine Leistung in «Der Rücktritt» (Rolle: Christian Wulff) erhielt. Die Jury begründete die Wahl: „So wird er zu Christian Wulff und unterscheidet sich von dem realen, der hier die Hauptrolle spielt, kaum mehr. Er schlüpft aber nicht in die Rolle hinein, sondern er macht die Figur von innen her begreifbar. Dank dieser Leistung kann man dem Dargestellten vielleicht erstmals gerecht werden.“

In der Kategorie Unterhaltung ging der Preis an die ProSiebenSat.1-Show «Got to Dance», die „eine innovative und kurzweilige Auffrischung der Fernsehunterhaltung mit einer innovativen Machart und einer neuen Fernsehästhetik“ sei. Senderchef Wolfang Link zeigte sich von den Auszeichnungen angetan: "Es ist die Leidenschaft, die gutes Fernsehen ausmacht. Mit ihrer Leidenschaft für die Menschen und für die Details, haben Palina Rojinski, Nikeata Thompson, Howard Donald und Kai Wiesinger wesentlich dazu beigetragen, «Got to Dance» und «Der Rücktritt» zu unvergesslichen TV-Highlights für Millionen Zuschauer zu machen. Herzlichen Glückwunsch Palina, Nikeata und Howard, herzlichen Glückwunsch Kai Wiesinger."

Zahlreiche andere Preise gingen an das öffentlich-rechtliche Fernsehen. Julia Koschitz wurde Beste Schauspielerin für ihre Arbeit in «Pass gut auf ihn auf», Gisela Schneeberger nahm den Preis in der Serienkategorie für das BR-Format «Im Schleudergang» entgegen. Einen Preis gab es auch für den neuen ZDF-Krimi «München Mord». In der Kategorie "Kultur und Bildungsprogramme" erhielt Autor Ralf Blasius einen Blauen Panther für «Terra X: Expedition Deutschland - Eine Zeitreise durch 500 Millionen Jahre». In der zweiteiligen Dokumentation werden die Zuschauer auf eine wissenschaftliche Reise in die Vergangenheit mitgenommen und erfahren, wie viele unserer deutschen Landschaften und Naturschönheiten entstanden sind. Ein digitaler Riesenglobus und aufwändige Computeranimationen machen dabei die wesentlichen Veränderungen auf der Erde sichtbar.

Den mit 10.000 Euro dotierten Sonderpreis nahmen Maren Lüthje und Florian Schneider (Lüthje Schneider Hörl Film GbR) entgegen. Sie sind die kreativen Produzenten der vielbeachteten Sitcom «Lerchenberg» (mit Sascha Hehn und Eva Löbau), die eine große Fangemeinde im ZDF und in ZDFneo fand. Deshalb wird derzeit die zweite Staffel entwickelt. ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler erklärte am Freitagabend: "Die Auszeichnungen zeigen, dass unser breitgefächertes Programmangebot - von selbstironischem Humor über hochwertige «Terra X»-Dokumentationen, bewegenden TV-Dramen bis zu spannenden Krimireihen - nicht nur bei den Zuschauern gut ankommt, sondern auch von Fachkritikern sehr geschätzt wird." Besonders freut sich Himmler über die Ehrung der Nachwuchs-Produzenten: "Der Förderpreis für «Lerchenberg» bestärkt uns in der Entscheidung, die Serie fortzusetzen."

Weitere Preise gingen an Sylvia Griss und Franz Xaver Karl als Redakteure von «Capriccio» (BR), an den n-tv-Mehrteiler «Von Spreewaldgurken bis FKK - Die DDR privat», die Doku «Willy Brandt - Erinnerungen an ein Politikerleben» und «Leben, lieben, vergessen - Alzheimer mit 40» sowie den BR-«Polizeiruf 110: Der Tod macht Engel aus uns allen». Regisseur Friedemann Fromm nahm den Preis derweil für seine Leistung bei der ARD-Serie «Weissensee» entgegen. Den Ehrenpreis bekam Otto Waalkes, der jedoch nicht selbst anwesend war, sondern nur Grüße schickte.

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