Quotencheck

«Person of Interest»

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Aufwärts: Nach schwacher erster Staffel hat der Sendeplatzwechsel geholfen. Um 23.10 Uhr sorgt die Krimiserie im Schnitt für überdurchschnittliche Quoten.

Bühne frei für «Person of Interest»: Seit dem 13. September 2012 läuft das amerikanische Krimiformat bei RTL in Deutschland – nach einer nicht erfolgreichen ersten Staffel mit gerade einmal zwei Millionen Zuschauern und schlechten 10,3 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen, entschied man die Serie fortan auf den Dienstag zu verlegen und das Krimi-Format schließlich um 23.10 Uhr auf Sendung zu bringen. Auf diesem Sendeplatz startete dann nach ordentlichen Quoten des Re-Runs der ersten Staffel auch die zweite Runde.

Die erste Episode „Ausnahmezustand“ lockte am 10. Dezember 2013 1,85 Millionen Menschen vor den Bildschirm und sorgte zu Beginn für erfreuliche 13,4 Prozent Marktanteil, die werberelevante Zielgruppe nahm das Debüt ebenfalls wohlwollend an und bescherte der Serie mit 0,91 Millionen Zuschauern einen Marktanteil von 16,1 Prozent. Der gelungene Einstieg wurde in der darauffolgenden Woche nochmals bestätigt, da die Zuschauerzahlen auf 2,04 Millionen anstiegen und der Sender 14,4 Prozent einfuhr. Der Zuschaueranstieg zeichnete sich auch bei den 14- bis 49-Jährigen ab, wo 0,96 Millionen Interessierte einschalteten und einen Marktanteil von 17,3 Prozent generierten.

Der Zuschauergewinn stoppte bei der Episode „Maskerade“, so dass der Gesamtanteil nur noch 1,89 Millionen Menschen und 13,4 Prozent betrug. Kleinere Verluste erzielte die Serie auch bei den jüngeren Zuschauern, lediglich 0,95 Millionen schauten die Sendung, woraus sich ein Marktanteil von 15,6 Prozent ergab. Die nächsten Episoden bedeuteten dann erstmals eine größere Abnahme an Einschaltquoten, insgesamt sahen 1,68 und 1,74 Millionen Menschen bei 12,0 und 12,5 Prozent Marktanteil zu. Bei den Umworbenen hielt sich der Marktanteil bei weiterhin ordentlichen 15,2 und 14,4 Prozent.

Die sechste Folge, ausgestrahlt am 11. Februar 2014, ließ die Zuschauerzahlen an die ersten Werte anknüpfen und erfasste 1,93 Millionen Menschen. Der Marktanteil betrug 13,5 Prozent, bei den jüngeren Zuschauern erhielt «Person of Interest» einen Anteil von 15,5 Prozent. Niedrigere Werte wurden am 11. März 2014 ermittelt, als die Folge „Reese in der Falle“ auf Sendung ging und insgesamt 1,49 Millionen Menschen vor den Fernseher fesselte. Die Sendung fuhr 11,4 Prozent ein, aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen ließen sich 0,65 Million begeistern, was für den Sender RTL einen Marktanteil von 12,6 Prozent bedeutete. Trotz des Rückgangs lagen die Zahlen weiterhin im akzeptablen Bereich, ferner erreichte die kommende Folge „Variablen und Konstanten“ einen Zuschauerwert von 1,77 Millionen und einen daraus resultierenden Marktanteil von 12,8 Prozent. Aus den Reihen der Jungen schalteten 0,87 Millionen Zuschauer ein, die einen Marktanteil von 15,3 Prozent generierten.

Nachdem 17 Folgen von «Person of Interest» gezeigt wurden, entschied sich RTL die kommenden vier Episoden als Doppelfolgen auszustrahlen, beginnend um 22.15 Uhr. Die Entscheidung erwies sich am 6. Mai 2014 als klug, denn „Voller Einsatz“ erzielte absolute 2,26 Millionen Zuschauer und erreichte einen Anteil von 10,8 Prozent. Die Zuschauerzahlen der werberelevanten Zielgruppe stiegen erstmals über die Millionen-Marke, da 1,16 Millionen die Sendung einschalteten. Trotz des Zuschauergewinns im Vergleich zur vorherigen Episode (0,85 Millionen aus der relevanten Zielgruppe), hielt sich der Marktanteil bei 14,2 Prozent. Im Anschluss an das Ende der ersten Folge, blieben 1,69 Millionen Fernsehsehende an den Geräten und fuhren einen Marktanteil von 12,8 Prozent ein. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen steigerte sich der Marktanteil um zwei Prozent, da die zweite Episode 0,87 Millionen Menschen ansahen.

Binnen der nächsten sieben Tage sanken die Quoten der Doppelfolgen deutlich, denn die erste Ausstrahlung am 13. Mai 2014 erreichte 1,82 Millionen Menschen und fuhr einen Marktanteil von lediglich 8,2 Prozent ein, der niedrigste Anteil aus Staffel zwei. Da man bei der zweiten Folge allerdings 1,50 Millionen Menschen weiterhin zum Einschalten bewegte, wuchs der Marktanteil auf 10,5 Prozent und auch die werberelevante Zielgruppe fuhr mit 0,86 Millionen Menschen 15 Prozent ein. Am 20. Mai 2014 folgte mit der Episode „Gott-Modus (Teil II)“ schließlich das Staffelfinale auf RTL: Mit 14,3 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren lief die gezeigte Episode erneut im Bereich des Senderschnitts und war auch deutlich gefragter als das Finale der ersten Runde, das im Januar 2013 noch auf 12,5 Prozent bei den Umworbenen kam.

Unter dem Strich generierte die in Amerika von CBS gezeigte Serie insgesamt 1,77 Millionen Zuschauer und zwölf Prozent Marktanteil. 0,89 Millionen Umworbene sorgten für 14,7 Prozent in der Zielgruppe; was die zweite Staffel nicht nur deutlich erfolgreicher als die erste machte. Sie holte auch bessere Quoten als die Wiederholungen der ersten Episoden auf dem Sendeplatz am späten Dienstagabend.

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