Primetime-Check

Sonntag, 20. April 2014

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Während RTL und ProSieben an Ostersonntag hochkarätige Free-TV-Premieren ins Rennen schickten, versuchte es Sat.1 einmal mehr mit «Pirates of the Caribbean». Auf VOX lief die einzige Show.

An Ostersonntag wartete RTL mit der Free-TV-Premiere des Pixar-Streifens «Cars 2» auf, der beim wichtigen werberelevanten Publikum angesichts von gerade einmal 1,19 Millionen Zuschauern und 11,0 Prozent Marktanteil einen Flop hinlegte, mit dem wohl kaum jemand gerechnet hätte. Beim Gesamtpublikum hatte es die US-Produktion sogar noch schwerer, gerade einmal 2,22 Millionen gingen mit katastrophalen 7,5 Prozent einher. ProSieben hatte mit seiner Erstpräsentation des Thrillers «In Time - Deine Zeit läuft ab» mehr Glück, bei einer Zuschauerzahl von 2,57 Millionen wurden weit überdurchschnittliche 8,8 Prozent verbucht. Bei den Jüngeren wurden ebenfalls sehr gute 14,8 Prozent bei 1,60 Millionen generiert.

Zufriedenstellend verlief der Abend für Das Erste mit der Wiederholung seiner «Tatort»-Folge «Hochzeitsnacht»: Durchschnittlich 4,71 Millionen Menschen sahen hier zu, dies ging mit 15,7 Prozent aller Fernsehenden einher. Doch auch das ZDF hatte mit «Inga Lindström» durchaus schlagkräftige Argumente entgegen zu setzen, «Sommerlund für immer» kam in Erstausstrahlung auf etwas bessere 16,5 Prozent bei 4,92 Millionen. Bei den 14- bis 49-Jährigen standen sehr gute 10,4 Prozent bei 1,11 Millionen für den «Tatort» immerhin guten 7,8 Prozent bei 0,83 Millionen gegenüber. Die Erstausstrahlung von «Lewis: Gefangen im Netz» kam im Zweiten ab 21:45 Uhr auf 2,99 Millionen Krimi-Fans und 11,3 Prozent Marktanteil. Bei den Jüngeren waren hier nur noch 5,6 Prozent bei 0,60 Millionen möglich.

Wenig ambitioniert war das Aufgebot von Sat.1, das mit einer weiteren Ausstrahlung von «Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten» auf die erneute Anziehungskraft von Captain Jack Sparrow setzte. Angesichts eines Zielgruppenmarktanteils von 17,1 Prozent bei 1,83 Millionen jungen Zuschauern ging dieser Plan voll und ganz auf, denn man stellte damit das mit Abstand beliebteste Programm am Sonntag. Beim Gesamtpublikum waren ebenfalls klar überdurchschnittliche 9,4 Prozent bei 2,68 Millionen zu holen. Der Abenteuerfilm «10.000 BC» schaffte es ab 23:00 Uhr auf 1,18 Millionen Zuschauer, die 8,0 Prozent insgesamt und 11,4 Prozent beim Zielpublikum bedeuteten. VOX versuchte sich mit «Grill den Henssler» an einer Show-Alternative zum ansonsten von Spielfilmen geprägten Aufgebot. Mit 1,84 Millionen Zuschauern gingen tatsächlich auch starke 6,6 Prozent aller und 7,5 Prozent der jüngeren Konsumenten einher.

Mit Klassikern versuchten es RTL II und kabel eins, wobei erstgenannter Sender zunächst auf die Dienste von «Gladiator» vertraute. Dies führte bei 0,63 Millionen Menschen zum Erfolg, was dem Privatsender äußerst zufriedenstellende 5,3 Prozent einbrachte. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es angesichts von 0,87 Millionen und 8,3 hervorragend. Nicht mehr ganz so gut lief das bekannte Kriegsdrama «Full Metal Jacket» ab 23:15 Uhr, welches auf 5,2 und 6,9 Prozent bei 0,63 Millionen zu verweisen hatte. Bei der Konkurrenz lief derweil «Der Pferdeflüsterer» vor 0,88 Millionen Menschen (3,3 Prozent Marktanteil), bevor «Identität» kurz vor Mitternacht startete und 0,45 Millionen (4,4 Prozent) unterhielt. Bei den Umworbenen wurden miese 4,4 und 4,7 Prozent bei bestenfalls 0,44 Millionen erzielt.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/70267
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