Neue NBC-Serie «Crisis» startet im Mittelmaß

Ein Schulbus voller Kinder, deren Eltern hohe Tiere in Washington sind, wird entführt – unter ihnen auch der Sohn des Präsidenten. Das ist der Plot der neuen NBC-Thrillerserie «Crisis», die am Sonntagabend vor 6,51 Millionen Zuschauern bei NBC Premiere feierte. Auch Ex-«Akte X»-Star Gillian Anderson spielt in dem neuen Format eine tragende Rolle. Der Zielgruppenmarktanteil lag bei vier Prozent. Mit diesen Werten wird die Serie zwar keine Jubelschreie bei den Verantwortlichen ausgelöst haben, dennoch kann man vorerst zufrieden sein. Doch ein großer Puffer nach unten besteht nicht. Im Vorfeld musste sich der Neustart «Believe» auf seinem neuen, regulären Sendeplatz beweisen. Am vergangenen Montag startete das Fantasy-Drama vor über zehn Millionen Zuschauern; in dieser Woche blieben „nur“ noch 6,51 Millionen Zuseher übrig. Mit vier Prozent halbierte sich der Zielgruppenmarktanteil im Vergleich zum Auftakt. Auch hier besteht in den kommenden Wochen nicht mehr allzu viel Luft nach unten. Den Auftakt in den Abend bestritt ein Best of von «The Voice». Für die interessantesten Momente der vergangenen Blind Auditions interessierten sich 5,32 Millionen Amerikaner (4%).

CBS konnte sich unterdessen auf sein Newsmagazin «60 Minutes» verlassen und begeisterte damit 11,11 Millionen US-Bürger. Bei den 18- bis 49-Jährigen reichte es für sehr ordentliche sechs Prozent. «The Amazing Race» kam danach auf 8,30 Millionen Zuseher sowie fünf Prozent in der Zielgruppe. Die jüngst verlängerte Serie «The Good Wife» lieferte ab 21:00 Uhr eine eher schwächere Performance ab. 8,38 Millionen Menschen schauten zu und damit nochmal etwas weniger als in der Vorwoche. Der Zielgruppenmarktanteil lag bei drei Prozent. «The Mentalist» begnügte sich im Anschluss mit 8,66 Millionen Zuschauern sowie etwas besseren vier Prozent der Werberelevanten.

Die Programmverantwortlichen bei ABC schauten derweil sehr gespannt auf das Abschneiden von «Resurrection» (Foto). In der vergangenen Woche startete die neue Serie vor mehr als 13 Millionen Zuschauern. In dieser Woche ging es bergab, dennoch konnte man sich mit 10,80 Millionen Zusehern auf einem sehr gutem Level halten. Auch in der Zielgruppe sah es mit acht Prozent sehr ordentlich aus. Auch mit «Once Upon a Time» kann der Sender zufrieden sein. Erneut knackte man die Sieben-Millionenmarke und generierte 7,47 Millionen Zuschauer sowie sechs Prozent der jungen Zielgruppe. Die Dramaserie «Revenge» gewann ab 22:00 Uhr 6,17 Millionen Amerikaner für sich (5%). Die Clipshow «America's Funniest Home Videos» bildete mit 6,18 Millionen Zuschauern den Auftakt in den ABC-Abend. Der Zielgruppenmarktanteil lag bei fünf Prozent.

Durch die 13-teilige Dokuserie «Cosmos: A Spacetime Odyssey» hat sich bei FOX der Ausstrahlungsrhythmus der animierten Sitcoms geändert. Bereits um 19:00 Uhr flimmerte eine neue Folge von «Bob's Burgers» über die Bildschirme. Mit 2,49 Millionen Zuschauern sowie vier Prozent in der Zielgruppe sah es ganz passabel aus. «American Dad» generierte im Anschluss leicht bessere 2,75 Millionen Zuseher (4%). «The Simpsons» behielten ihren gewohnten 20:00 Uhr-Sendeplatz und begeisterten 4,02 Millionen Fans. Der Zielgruppenmarktanteil lag bei soliden fünf Prozent. «Family Guy» steigerte sich danach auf sechs Prozent bei insgesamt 4,59 Millionen Zusehern, ehe die eingangs genannte Dokuserie 4,91 Millionen Menschen in ihren Bann zog (5%).