«ESC»: Wildcard-Anwärter stehen fest

Nachwuchstalente und etablierte Musikkünstler: Dieses Jahr setzt der NDR beim Vorentscheid des «Eurovision Song Contest» auf beide Welten. Während bereits feststeht, welche Musikgrößen um die Teilnahme beim in Dänemark stattfindenden Liederwettbewerb kämpfen werden, müssen sich die Neuentdeckungen noch bei einem «Clubkonzert» beweisen. Zehn Teilnehmer stellen sich am 27. Februar ab 22 Uhr den NDR- und EinsPlus-Zuschauern und Internetusern vor, ein Musiktalent bekommt die begehrte Wildcard und darf beim deutschen «ESC»-Vorentscheid mitmischen.

Nun gibt der NDR bekannt, welche zehn Nachwuchskünstler am von Barbara Schöneberger moderierten Clubkonzert teilnehmen, und musikalisch ist die Bandbreite sehr groß ausgefallen. Mit dabei ist die 16-jährige YouTube-Musikerin Ambre Vallet, die Folk und Funk vermischende Band Batosz, die Metallerin Caroline Rose, Singer/Songwriterin Cassie Greene, das mit außergewöhnlichen Instrumenten arbeitende Damen-Trio Elaiza, der 21-jährige Gitarrenspieler Max Krumm, das 16-jährige Multitalent Melanie Schlüter, der YouTube-Star Nicole Milik, Straßenmusiker Simon Glöde und die Kölner Studentin Valentina.

Insgesamt gingen 2240 Bewerbungen ein, die vom NDR, der Produktionsfirma Brainpool, den Labels Sony, Universal und Warner, mehreren Independent-Labels sowie den Popwellen und jungen Radios der ARD auf zehn Acts runtergekürzt wurden. Als Gaststar tritt beim «Clubkonzert» der ehemalige «ESC»-Interpret Roman Lob auf, der unter anderem seine neue Single vorstellt.

Thomas Schreiber, ARD-Unterhaltungskoordinator, kommentiert: „Über die große Resonanz auf Adel Tawils Einladung, sich zu bewerben, haben wir uns sehr gefreut. Natürlich gab es intensive Diskussionen, wer es von den mehreren Tausend Bewerbern auf die Bühne unseres Clubkonzertes und dann nach Köln und vielleicht sogar nach Kopenhagen schafft. Wir haben versucht, die richtige Mischung aus ganz jungen Talenten und Newcomern zu finden. Allen Teilnehmern danken wir für ihre mit Liebe gedrehten Videos und für ihr Vertrauen. Bei den 2230 Bewerbern, die nicht dabei sind, bitten wir um Verständnis für unsere Entscheidung.“