England

BSkyB wollte zweite Bieterrunde bei Champions-League-Vergabe

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Für 900 Millionen Pfund hat sich die British Telekom (BT) am Wochenende die Rechte geschnappt. Bei BSkyB herrscht seitdem schlechte Stimmung.

Das hat einige Manager bei BSkyB mehr überrascht als öffentlich zugegeben: Laut einem am Dienstag von Seiten der britischen Zeitung The Telegraph veröffentlichten Artikel soll die Konzernführung ziemlich entsetzt sein, dass die British Telekom (BT) am Wochenenden den exklusiven Zuschlag für die UEFA Champions League in den Spielzeiten 2015 bis 2018 erhalten hat. BTSports wird somit Sky Sports ablösen – und zudem die Königsklasse auch weitgehend ins Pay-TV verdrängen. BT hat nämlich auch die Free-TV-Rechte erworben, will aber nur wenige Spiele (unter anderem das Finale) wirklich kostenlos ausstrahlen. Zudem erwarb BTSports auch Rechte an der Europa League.

Die Chefs seien ziemlich durch den Wind gewesen, will The Telegraph erfahren haben, öffentlich versuchte man den Verlust der Rechte aber herunterzuspielen. BT hatte sich in der geschlossenen Bieterrunde gleich zu Beginn durchgesetzt, zahlt für drei Jahre nun 900 Millionen Pfund. BSkyB soll vom Ergebnis dermaßen geschockt gewesen sein, dass man die UEFA intensiv darum gebeten habe, die Bieterrunde nochmals für drei Tage zu öffnen. Angeblich hatte BT mit ihrem Gebot die Zahlen von BSkyB und ITV verdoppelt.

Offenbar wollte das potente Unternehmen die von BT aufgerufene Summer nochmals überbieten. Die Entscheidung auf der Insel aber gilt als endgültig: Und bei BSkyB wird man sich schwer tun, ähnliche Hammerrechte in so kurzer Zeit wieder aufzutun.

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