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«Rosa Roth» geht gewohnt stark zu Ende

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Während das ZDF mit dem letzten Film seiner Krimi-Reihe Erfolg hatte, startete im Ersten am Vorabend ein weiterer «Heiter bis tödlich»-Flop.

Fast 20 Jahre lang spielte Iris Berben die Hauptrolle in der ZDF-Reihe «Rosa Roth». Doch nun ist Schluss: Am Samstagabend zeigte das ZDF die letzte Folge der Krimireihe mit der Schauspielerin, die sich selbst für das Ende der Reihe entschieden hatte. Ein großes Publikum war der Serie zum Abschluss gewiss: 5,50 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, die den 90-Minüter ab 20.15 Uhr sahen, bescherten den Mainzern einen starken Marktanteil von 18,4 Prozent am Gesamtmarkt- und den damit verbundenen zweiten Platz hinter RTLs «Supertalenten».

Die letzte Folge, die im vergangenen Jahr zu sehen gewesen war, hatte mit 5,60 Millionen Zuschauer und 18 Prozent im Übrigen ein fast identisches Niveau erreicht. Ein zusätzlicher Quoteneffekt zum Finale konnte also nicht beobachtet werden. Einzig beim jungen Publikum blieb die Krimireihe bis zuletzt kein Überflieger, immerhin reichte es für die letzte Folge mit 0,76 Millionen 14- bis 49-Jährigen und 7,3 Prozent zu einem ordentlichen Ergebnis.

Dem Ersten war man in jedem Falle überlegen, «Das Herbstfest der Träume» brachte es im direkten Gegenprogramm auf schwache 5,4 Prozent beim jungen Publikum. Insgesamt sah es mit 5,26 Millionen Zuschauern und 18,4 Prozent dagegen deutlich freundlicher aus. Der Staffelabschluss von «Krömer» erwischte am späten Abend mit 0,83 Millionen Zuschauern und 6,3 Prozent hingegen denkbar schlechte Werte. Keinen Erfolg hatte Das Erste auch am Vorabend, wo die Verantwortlichen den Piloten von «Wenckes Verbrecher» ausstrahlten und damit einen weiteren Kandidaten für die «Heiter bis tödlich»-Reihe zunächst einmalig testeten.

Dieser Versuch ging wie erwartet gründlich nach hinten los. Nur 1,45 Millionen Zuschauer ab drei Jahren führten ab 18.50 Uhr zu schwachen 6,6 Prozent bei allen. Auch die 3,7 Prozent bei den 14-bis 49-Jährigen sprechen eher gegen als für eine Fortsetzung. Die Bundesliga dürfte den ARD-Vorabend in der kommenden Woche wieder deutlich aufwerten.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/66711
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