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«inka!» ist nicht mehr tragbar

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Beim ZDF schrillen alle Glocken – schon vor Ende der ersten Woche muss man sich ernsthaft über eine Absetzung Gedanken machen.

Die Menschen sind die Geschichte. Ihnen möchte ich Raum geben,
ihre Geschichte zu erzählen in einer entspannten, offenen Atmosphäre. Sie sollen sich wohlfühlen bei «Inka!». Promis bekommen bei uns nur Raum, wenn sie wirklich etwas zu erzählen haben.
Inka Bause über ihren ZDF-Nachmittagstalk
Es werden inzwischen Wetten angenommen: Wann kehren die «Topfgeldjäger» wieder auf ihren angestammten Sendeplatz zurück? Etwa schon kommende Woche? Das Ersatzprogramm «inka!», eine Mischung als Personlity-Format und Talk, das vor allem etwas mehr jüngere anlocken soll, floppt in diesen Tagen jedenfalls auf ganzer Linie. Nachdem die Sendung noch vor rund 800.000 Zuschauern startete, hat sich das Publikum der 15.05-Uhr-Produktion massiv reduziert. Die vierte Episode, die am Donnerstag lief, kam nun nicht mehr über rund 340.000 Zuschauer ab drei Jahren hinaus.

Entsprechend katastrophal fielen alle Werte aus: Insgesamt kam das Format von strandgutmedia auf gerade einmal 4,2 Prozent. Richtig mies sind die Werte bei den 14- bis 49-Jährigen: Gerade einmal 0,07 Millionen Menschen dieses Alters schalteten ein und bescherten dem Zweiten somit nur 2,6 Prozent Marktanteil. So bitter das für alle Beteiligten auch sein mag: Mit der Produktion von «inka!» wird nur noch Geld verbrannt, die Chancen für eine Etablierung auf diesem Slot gehen inzwischen gen null.

Inka Bause reißt ein derartiges Loch ins Publikum des Zweiten, dass Programmchef Himmler reagieren muss. Um 14.10 Uhr noch schauten am Donnerstag 0,72 Millionen die Sendung «Küchenschlacht» (9,2%), nach 16.10 Uhr kam die Krimiwiederholung von «SOKO Kitzbühel» auf sogar 1,38 Millionen und 16,6 Prozent. Immerhin – wenn man «inka!» etwas Positives abgewinnen möchte: Die Zuschauer kommen danach wieder zum ZDF zurück…

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/65982
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