Kino-Check

Neu im Kino - in 3D!

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Während in den USA erneut das Weiße Haus attackiert wird, werden zum zwanzigjährigen Jubiläum von «Jurassic Park» die Dinos zu dreidimensionalem Leben erweckt.

«White House Down»
Dem Washingtoner Polizisten John Cale (Channing Tatum) wurde gerade sein Traumjob verwehrt, für den Secret Service als Personenschützer von Präsident James Sawyer (Jamie Foxx) zu arbeiten. Weil er seiner kleinen Tochter die schlechte Nachricht schonend beibringen will, nimmt er sie mit zu einer Besichtigungstour durch das Weiße Haus. Doch plötzlich wird der gesamte Gebäudekomplex von einer schwer bewaffneten paramilitärischen Gruppe gestürmt und besetzt. Während die Regierung ins Chaos stürzt und allen die Zeit davonläuft, liegt es an Cale, den Präsidenten, seine Tochter und das Land zu retten.

Wie sich «White House Down» in den Augen unseres Kino-Kritikers Sidney Schering schlägt, lesen sie in seiner Filmkritik bei Quotenmeter.de

OT: «White House Down» von Tom Roland Emmerich; mit Channing Tatum, Jamie Foxx, Maggie Gyllenhaal, James Woods und Richard Jenkins


«Jurassic Park 3D»
Zum 20-jährigen Jubiläum des Originals lässt Stephen Spielberg erneut die Dinos los: In 3D!

Auf einer Privatinsel vor Costa Rica errichtet der millionenschwere Unternehmer John Hammond (Richard Attenborough) ein biologisches Reservat für ausgestorbene Lebensformen: den Jurassic Park. Um für die Zucht der Dinosaurier den Segen von Seiten der Forschung zu erhalten, lädt er das Paar Dr. Grant (Sam Neill) und Dr. Sattler (Laura Dern) ein. Nach anfänglicher Begeisterung beweisen die Dinosaurier schon bald, dass sie auch Jahrhunderte nach dem Aussterben eines nicht sind: zähmbar.

Zur 3D-Konvertierung des Dino-Klassikers von 1992 findet man kaum Kritikerstimmen. Daher werfen wir erneut einen Blick darauf, wie der Streifen vor genau zwanzig Jahren bei den kritischen Zuschauern ankam. René Malgo von Filmstarts.de schrieb einst von der „tadellosen, inszenatorischen Qualiät“, weshalb dem Zuschauer „perfektes Unterhaltungskino“ geboten werde. Die Website Filmkritiker.com lobt in ihrer Kritik die Tatsache, dass «Jurassic Park» „nicht nur technisch, sondern auch vom ‘schockierenden‘ Unterhaltungswert her in der Neuzeit angekommen sei“. Die 3D-Konvertierung sei „sensationell aufbereitet“, weshalb «Jurassic Park» nach wie vor ein „fantastischer Urzeitthriller“ sei. Die Damen und Herren von Moviejones.de kommen ebenfalls aus dem Schwärmen nicht heraus, auch wenn der Film „natürlich in die Jahre gekommen sei". Gleichwohl der Streifen bisher „auch wunderbar ohne [3D] funktioniere, lohnt es sich aus Gründen der Sentimentalität und des Spaßfaktors, mit T-Rex und Velociraptoren ein Ticket zu lösen“.

OT: «Jurassic Park 3D» von Steven Spielberg; mit Sam Neill, Laura Dern, Jeff Goldblum, Lord Richard Attenborough und Samuel L. Jackson

«Geld her, oder Autsch‘n!»
Das Puppentheater „Cabarèt Toujours“ kann nicht klagen: Der flauschigen Comedy-Truppe um den Maulwurf, den Eisbären Kalle und Frosch Falkenhorst jubeln Tag für Tag viele Menschen zu. Der Erfolg der Bande wird von der Konkurrenz am anderen Ende der Stadt kritisch beäugt. Das dort ansässige Ensemble rund um Kasper, Seppel, Gretel, Bodo, das Krokodil und die Großmutter, hat es dieser Tage weit weniger leicht und die Besucher bleiben aus. Als letzten Ausweg schmiedet Kasper einen fiesen Plan: Um vom Maulwurf und Falkenhorst Lösegeld zu erpressen, will er mit seinem Team Kalle, den Star der Truppe, entführen. Als wäre diese Aktion allein nicht schon aufregend genug, schaltet sich auch schon bald der zwielichtige Spec (Christoph Maria Herbst) ein, um noch mehr Geld aus der Sache herauszuholen.

Es ist selten ein gutes Zeichen, wenn die zuständigen Verleiher den Kritikern keine Vorab-Ansicht des Streifens gewähren. Auch im Falle von „Geld her, oder Autschn!“ verzichtete Universum Film darauf, der Kritikerschaft den Film zu zeigen. Somit konnte sich bislang niemand ein Bild von der Qualiät des von René Marik und Johan Robin Streifens machen.

OT: «Geld her, oder Autsch’n!» von René Marik und Johan Robin; mit René Marik, Rike Schubert, Ulli Voland, Christoph Maria Herbst, Lars Frank und Dorka Gryllus


«König von Deutschland»
Thomas führt eine durchschnittliche Ehe mit Sabine (Veronica Ferres) und hat durchschnittliche Verständigungsprobleme mit seinem durchschnittlich pubertierenden Sohn Alexander (Jonas Nay). Als er unvorhergesehen seinen Job verliert, bricht seine Welt zusammen. Doch dann begegnet Thomas der charismatische Stefan Schmidt (Wanja Mues), der ihm kurzerhand einen neuen Job bei Industries Unlimited anbietet. Überraschenderweise ist auf einmal genau seine Meinung zu allem und jedem gefragt: Von der Biermarke, seiner Lieblingsmusik, der Krawattenfarbe bis zu seinen politischen Ansichten. Als Thomas misstrauisch wird und herausfindet, warum ausgerechnet er plötzlich so wichtig geworden ist, versucht er mit Hilfe seines Sohnes Alexander, dessen Freundin Mira (Jella Haase) sowie seiner heimlichen Liebe Ute (Katrin Bauerfeind) sich endlich aus der Durchschnittlichkeit zu befreien und über sich hinauszuwachsen.

Das Kino-Debüt von Dietl-Sprössling David ist eine Ode an die Mittelmäßigkeit. Da ist es nur konsequent, wenn den Film seitens der Kritik ebenso mittelmäßiges Feedback erreicht. Björn Becher vom Filmbewertungsportal Filmstarts.de gesteht dem Film und dessen Regisseur „verheißungsvolle Ansätze“ zu, gleichzeitig aber auch „erzählerische Defizite“. Zudem erhält «König von Deutschland» 2,5 von 5 Sternen auf der websiteinternen Bewertungsskala. Auch die Online-Redaktion der Cinema befindet den Streifen allenfalls für mittelmäßig und kommt zu dem Schluss, der Film „könnte böser sein“ und sei eben nur eine „mittelmäßige Mediensatire“. Laut Focus online „enttäuscht“ der Film von David Dietl, da sich „ziemlich vorhersehbar […] alles aneinanderreihe“, wodurch es den Szenen und Dialogen „an Pointiertheit und funkelndem Witz“ fehle.

OT: «König von Deutschland» von David Dietl; mit Olli Dittrich, Veronica Ferres, Katrin Bauerfeind, Jella Haase und Marie-Anne Fliegel

Kurz-URL: qmde.de/65905
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