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SWR: Kritik an Programmreform aus den eigenen Reihen

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SWR-Intendant Boudgoust kündigte am Wochenende eine Programmreform an. Die kommt aber offenbar nicht bei allen Mitarbeitern gut an.

Am vergangenen Wochenende kündigte der SWR-Intendant Peter Boudgoust eine Profilschärfung seines Senders an. Ohne dabei wirklich konkret zu werden, erklärte das dritte Programm "regionaler, klarer, verständlicher und moderner" werden zu wollen. Insbesondere regionale Inhalte sollen demnach verstärkt Eingang ins Programm finden.

Nicht alle Mitarbeiter begrüßen diese Ankündigung aber offensichtlich. Wie die "Rhein Main Presse" berichtet solle es eine "aufgeheizte Stimmung" innerhalb des Senders geben. Die Website "Newsroom" zitiert einen Mitarbeiter gar mit den Worten "ich will keine Sendung mit Titeln wie 'Die 100 leckersten Saumägen aus Rheinland-Pfalz'". Was hier natürlich überspitzt formuliert ist, existiert allerdings in ähnlicher Form beim Hessischen Rundfunk bereits. Sendungen wie «Die 100 lustigsten Hessenwitze» oder «Wurstparadies Hessen» finden sich tatsächlich im Porgrammschema des hr.

Unmut gibt es in der Belegschaft aber wohl auch, weil viele Mitarbeiter sich nicht gut genug über die anstehenden Reformen informiert fühlen. Viele sollen erst aus der Zeitung davon erfahren haben. Eine ähnliche Reform hatte der Sender im Übrigen bereits vor etwa zweieinhalb Jahren angekündigt. Vielen war der Sender mit dieser Reform wohl schon regional genug. Intendant Boudgoust will aber dem Vernehmen nach weiter am Image feilen.

Kurz-URL: qmde.de/64678
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