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Relegation: Rückspiel gibt leicht ab

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Beim zweiten Aufeinandertreffen von Lautern und Hoffenheim gab es eine Premiere: Erstmals schnitt ein Relegations-Rückspiel schwächer ab als das Hinspiel. Trotzdem waren die Werte richtig stark.

Quotenübersicht der vergangenen Jahre

  • 2010/11: Nürnberg-Augsburg - Hinspiel 5,56 Mio, Rückspiel (18:00 Uhr) 4,41 Mio.
  • 2011/12: Gladbach-Bochum - Hinspiel 5,63 Mio., Rückspiel 6,80 Mio.
  • 2012/13: Berlin-Düsseldorf - Hinspiel 6,35 Mio., Rückspiel 8,64 Mio.
Die Entscheidung über den letzten Platz in der Bundesliga-Saison 2013/14 ist gefallen: Die TSG Hoffenheim hat sich im Nachsitzen doch noch soeben in der höchsten deutschen Spielklasse halten können, der 1. FC Kaiserslautern bleibt hingegen für eine weitere Spielzeit nur zweitklassig. Das deutsche Publikum interessierte sich sehr für diese brisante Entscheidung, ab 20:30 Uhr sahen im Schnitt 6,13 Millionen die Liveübertragung des Ersten Deutschen Fernsehens. Mit einem Marktanteil von 19,7 Prozent überflügelte man die Konkurrenz problemlos. Auch mit den beim Publikum erzielten 15,2 Prozent bei 1,77 Millionen konnten die Programmverantwortlichen mehr als zufrieden sein.

Mit diesen Werten konnte allerdings das Hinspiel nicht getoppt werden, das am vergangenen Donnerstag noch auf eine Reichweite von 6,20 Millionen kam. Auch die Marktanteile waren mit äußerst beachtlichen 20,4 Prozent aller und 16,7 Prozent der jungen Konsumenten etwas höher. Im direkten Umfeld des Fußballspiels konnte der öffentlich-rechtliche Kanal am Montag voll überzeugen. Die 15-minütige Vorberichterstattung kam ab 20:15 Uhr auf 4,48 Millionen Menschen und 16,5 bzw. 11,9 Prozent Marktanteil, die Kurzausgabe der «Tagesthemen» in der Halbzeitpause auf 14,3 sowie 10,8 Prozent bei 4,62 Millionen.

Größter Profiteur von König Fußball war «Hart aber fair», denn der Polittalk wurde ausnahmsweise mal nicht nach einem quotenschwachen Format gezeigt. Mit dem Thema "Echte Liebe gegen Festgeldkonto - Was kann Deutschland vom Fußball lernen?" hielt Frank Plasberg ab 22:45 Uhr immerhin noch 2,46 Millionen Fans bei der Stange, mit 15,1 Prozent wurden richtig gute Werte gemessen. Zum Vergleich: Nur eine der 15 in diesem Kalenderjahr ausgestrahlten Folgen wusste mit 13,2 Prozent zu überzeugen, alle anderen lagen gegen 21:00 Uhr nur bei mauen 7,8 bis 11,2 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen generierte die Sendung 0,50 Millionen und 7,7 Prozent, auch hier war man der Norm von nicht einmal fünf Prozent klar überlegen.

Eine feste Instanz war darüber hinaus auch wieder die «Tagesschau» um 20:00 Uhr, die auf eine Zuschauerzahl von 4,68 Millionen gelangte. Insgesamt bedeutete das 17,5 Prozent, bei den jungen Fernsehenden wurden 10,6 Prozent bei 0,97 Millionen gemessen. Aufgrund dieses Abendprogramms der Extraklasse war man schlussendlich auch im Tagesvergleich unanfechtbar vorne: Beim Gesamtpublikum wurden 13,7 Prozent verbucht, bei den Jüngeren reichten 8,1 Prozent immerhin für den fünften Platz.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/64023
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