Quotencheck

«Der letzte Bulle»

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Die bislang erfolgreiche Serie zeigt auch nach vier Staffeln keine Abnutzungserscheinungen.

Hinter den Kulissen

«Der letzte Bulle» wurde von Studierenden der Filmakademie Baden-Württemberg erdacht und von Granada mit einem wechselnden Team produziert. Als zentrale Autoren der Serie gelten Stefan Scheich und Robert Dannenberg, die im Jahr 2011 für ihre Arbeit mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet wurden. Seit vergangener Staffel ist auch Richard Kropf als Autor mit dabei. Durchgängig als Produzenten arbeiten Gerda Müller, Andreas Perzl und Philipp G. Steffens für das Format.
«Der letzte Bulle» ist zweifelsfrei einer der wenigen Programmanker, die der angeschlagene Sender Sat.1 derzeit besitzt. Umso spannender erscheint der Blick auf die Einschaltquoten der kürzlich beendeten vierten Staffel, auch wenn eine weitere Season bereits angekündigt wurde. Seit dem Serienstart im Jahr 2010 blieb das Format durchgängig über dem Senderschnitt – das änderte sich auch mit den zuletzt gezeigten Folgen nicht, obgleich mit Blick auf die Werte der dritten Staffel ein leichter Rückgang zu verzeichnen war.

Die vierte Staffel startete am 21. Januar zur besten Sendezeit. Vor den Fernsehern saßen 4,74 Millionen, die sehr gute 13,6 Prozent im Bereich des Gesamtpublikums bedeuteten. Bei den 14- bis 49-Jährigen generierten 2,20 Millionen Interessierte gleichsam hervorragende 16,8 Prozent Marktanteil. Die Einschaltungen gingen mit der zweiten Folge, gezeigt sieben Tage später, erwartungsgemäß etwas zurück. Insgesamt saßen 4,33 Millionen und 12,3 Prozent vor dem Programm von Sat.1, in der Zielgruppe kam «Der letzte Bulle» auf 2,01 Millionen und 15,2 Prozent.



Relativ konstant blieb das Format am 4. Februar, als 4,20 Millionen und 12,2 Prozent aus dem Gesamtpublikum einschalteten. Aus den Reihen der Werberelevanten kam das Format auf leicht gesteigerte 2,08 Millionen und 16,3 Prozent. Am 11. Februar erreichte «Der letzte Bulle» 3,89 Millionen und 11,3 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren, bei den Jungen bedeuteten 1,88 Millionen werberelevante Zusehende 14,8 Prozent. Dabei handelte es sich aber nicht um den Beginn eines Abwärtstrends, wie sich sieben Tage später zeigte, als erneut über vier Millionen Zuschauer verzeichnet wurden. Aus dem Gesamtpublikum widmeten sich 4,29 Millionen und 12,2 Prozent der Krimiserie, in der Zielgruppe wurden sehr gute 2,15 Millionen und 16,1 Prozent gemessen.

Die letzte Ausstrahlung im Februar sank erneut auf 3,79 Millionen und 10,9 Prozent insgesamt sowie 1,93 Millionen und 14,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. In der Folgewoche schalteten wiederum 4,07 Millionen und 12,1 Prozent aller Fernsehenden ein. In der Zielgruppe fiel die Publikumsgröße auf 1,91 Millionen und 15,3 Prozent. In den weiteren Episoden der Staffel gelang es dem Format nur noch mit großer Mühe, mehr als vier Millionen Zuschauer zu erreichen. Am 11. März wurden 3,84 Millionen und 11,2 Prozent insgesamt erreicht, bei den Jungen generierten 1,96 Millionen gute 15,2 Prozent.

Sieben Tage darauf fanden sich 4,01 Millionen und 11,8 Prozent des Gesamtpublikums vor der Krimiserie ein. Bei den jüngeren Zuschauern erreichte das Format an diesem Montag einen Tiefstwert von 13,8 Prozent Marktanteil bei 1,76 Millionen Werberelevanten. Festzuhalten bleibt an dieser Stelle jedoch, dass auch diese Werte noch deutlich über dem Senderschnitt von Sat.1 lagen. Mit den verbliebenen vier Folgen der Staffel erreichte der Zielgruppenmarktanteil wieder höhere Werte. So sahen am 25. März 1,95 Millionen junge Zuschauer zu, die einen Marktanteil von 15,7 Prozent bedeuteten. Insgesamt saßen an diesem Tag 3,95 Millionen und 11,7 Prozent vor den Fernsehern.

Den höchsten Zielgruppenmarktanteil der gesamten Staffel wurde am 15. April erreicht, als Werte von 1,98 Millionen und 17,3 Prozent erreicht wurden. Aus dem Gesamtpublikum schauten exakt vier Millionen zu, die 12,6 Prozent bedeuteten. Einen nur minimalen Rückgang erlebte «Der letzte Bulle» zum Staffelfinale, als 3,99 Millionen und 12,3 Prozent ab drei Jahren einschalteten sowie 1,89 Millionen und 15,7 Prozent aus dem Bereich der 14- bis 49-Jährigen.

Durchschnittlich wurde die vierte Staffel des Formats von 4,08 Millionen und 12,0 Prozent aus dem Gesamtpublikum verfolgt, bei den Werberelevanten kam die Serie auf 1,98 Millionen und 15,6 Prozent. Der Senderschnitt von Sat.1, der bei 10,2 (ab drei Jahren) bzw. 10,6 Prozent (14–49) liegt, wurde damit problemlos übertroffen. Im Vergleich zu den früheren Seasons wurde im Bereich aller Fernsehenden ein neuer Höchstwert aufgestellt, in der Zielgruppe hingegen wurden die 16,7 Prozent der zweiten Staffel nicht wieder erreicht, der Wert der dritten (15,2 Prozent) hingegen übertroffen.

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