Quotencheck

«Dallas»

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Seit Januar zeigte RTL die Fortsetzung der Kult-Serie – nach fulminantem Start ging es deutlich bergab.

«Dallas» bei TNT

  • Staffel 1: 4,5 Mio.
  • Staffel 2: 3,5 Mio. (8 v. 15 Folgen)
© Nielsen Media Research
Die Ankündigung TNTs im Jahr 2010, «Dallas» zurück auf die Mattscheibe zu bringen, sorgte weltweit für Schlagzeilen. Nachdem die Serie im Juni 2012 in den Vereinigten Staaten auf Sendung gegangen waren, folgte rund ein halbes Jahr später die Ausstrahlung auf RTL. Ähnlich wie im US-Fernsehen lockte auch die Premiere in Deutschland zahlreiche nostalgische Fans an – der anschließende Abwärtstrend veranlasste RTL kürzlich dazu, die zweite Staffel zur kleinen Tochter Super RTL abzuschieben. Wie die Zahlen im einzelnen und unterm Strich aussahen, zeigt unser Quotencheck.

Den Auftakt machte am Dienstag, den 29. Januar, eine Doppelfolge, die ab 22.15 Uhr gezeigt wurde. Aus dem Gesamtpublikum sahen 4,01 Millionen und 20,5 Prozent zu, bei den 14- bis 49-Jährigen generierte eine Zielgruppe von 2,02 Millionen ausgezeichnete 25,7 Prozent und damit Werte, die weit über dem Senderschnitt von RTL lagen. Eben dieser Senderschnitt wurde sieben Tage später – und selbst das nur bei den Werberelevanten – nur noch angekratzt. Insgesamt saßen 3,10 Millionen und 12,7 Prozent vor den Fernsehen, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden für ein Publikum von 1,68 Millionen und 18,3 Prozent ausgewiesen.

Die dritte Folge brachte erneut einen deutlichen Rückgang mit sich. Von den Fernsehenden ab drei Jahren blieben nur noch 2,70 Millionen und 11,6 Prozent «Dallas» treu, bei den Jungen wurden 1,53 Millionen und 16,8 Prozent gemessen. In der Folgewoche bewegte sich der Zuschauerrückgang erstmals im einstelligen Prozentbereich. So saßen aus dem Gesamtpublikum 2,66 Millionen und 11,8 Prozent vor den Fernsehern, in der Zielgruppe kam die Serie auf 1,53 Millionen und 16,8 Prozent.

Deutlich nach unten ging es wiederum am 26. Februar, als die ausgestrahlte Episode mögliche Hoffnungen auf eine Stabilisierung im akzeptablen Bereich zunichte machte. Nur 2,17 Millionen und 8,5 Prozent aller Zuschauer konnten sich für das Programm begeistern, bei den 14- bis 49-Jährigen standen Werte von 1,30 Millionen und 13,9 Prozent zu Buche. Damit war der Rückgang bei den Werberelevanten zwar weniger dramatisch, als beim Gesamtpublikum, jedoch weiterhin im roten Bereich. Leicht erholen konnte sich das Format in der ersten Märzwoche, als 2,19 Millionen und 10,5 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren einschalteten. Im Bereich der 14- bis 49-Jährigen erreichte «Dallas» an diesem Tag 1,19 Millionen und 14,4 Prozent.

Auch die beiden folgenden Episoden lockten jeweils etwas mehr als zwei Millionen Menschen zu RTL. Am 12. März fand sich ein Gesamtpublikum von 2,12 Millionen und 9,6 Prozent ein, in der Zielgruppe wurden 1,04 Millionen und 12,1 Prozent gemessen. In der Folgewoche schauten insgesamt 2,15 Millionen und glatte zehn Prozent der deutschen Fernsehzuschauer die Serie, bei den Jungen generierten 1,09 Millionen im Vergleich zur vorangegangenen Folge leicht bessere 12,8 Prozent. Das Staffelfinale mit dem Titel "Mein schönster Fehler" holte am 26. März 1,86 Millionen Fernsehzuschauer und 11,1 Prozent Marktanteil - ein deutlicher Abwärtstrend seit Folge 1 ist erkennbar.

Im Durchschnitt schalteten 2,72 Millionen und 12,5 Prozent des Gesamtpublikums ein, wenn «Dallas» über die Bildschirme flimmerte. Bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte die Neuauflage 1,45 Millionen und 16,8 Prozent. Der Senderschnitt von RTL, der in der Zielgruppe bei 15,3 Prozent liegt, wurde damit übertroffen, wobei die Zahlen durch den ausgezeichneten Start noch geschönt wirken. Die Konsequenzen hat RTL bereits Mitte März gezogen, als bekanntgegeben wurde, dass die zweite Season ab 8. April auf dem Familiensender Super RTL ausgestrahlt werden wird. Dort läuft das Format am Montagabend zur besten Sendezeit und hat die Chance, sich im Rahmen niedrigerer Erwartungen zu bewähren. Ob «Dallas» eine langfristige Zukunft besitzt, bleibt abzuwarten, gingen die Einschaltquoten doch auch in den Vereinigten Staaten zuletzt deutlich zurück.

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