Quotencheck

«Alles was zählt»

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Zwei Wochen nach dem Staffelneustart fragen wir: Geht es dank der vorgenommen Änderungen nun in die richtige Richtung für die Tanzsoap?

Alles etwas anders – bei der täglichen RTL-Vorabendserie «Alles was zählt» ist seit 7. März vieles Neu. Das Eislaufen wich dem Tanzen, zentraler Erzählpunkt der Geschichte ist die neue „Dance Factory“, die eine Dynamik wie in Produktionen wie «Fame» bringen soll. Der Umbau des Formats war auch nötig, zuletzt waren die Quoten der täglichen Serie nämlich nicht mehr sonderlich formidabel. Schon 2012 konnte RTL mit den erzielten 15,1 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe nur bedingt zufrieden sein, der Abwärtstrend setzte sich aber weiter fort. Im Januar 2013 kam «Alles was zählt» im Schnitt nur noch auf 13,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Der Bestwert des ersten Monats lag bei 17,1 Prozent, es gab allerdings auch einen Tag, an dem nur noch 11,2 Prozent auf der Uhr standen.

Im Februar wurde dann bereits an den Storys gedreht – die Weichen für den vom Sender auf den 7. März datierten Relaunch wurden gestellt. Das machte sich bemerkbar bei den Quoten – und zwar positiv. In der ersten kompletten Februar-Woche kam «Alles was zählt» auf 14,7 Prozent Marktanteil und somit auf den besten Wochenschnitt seit Ende Oktober 2012. Dieses Ergebnis konnte zwar in den Folgewochen nicht mehr gehalten werden, aber auch hier lief es besser als im Januar. In Woche zwei verzeichnete die Produktion der GrundyUFA 14,2 und 14,3 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. Gesamt lag die Serie übrigens den kompletten Februar hinweg bei knapp 2,8 Millionen Zuschauern.

In Sachen Zielgruppen-Marktanteil blieb man in der letzten Februar-Woche recht stabil bei 14,3 Prozent. Letztlich bewegte sich dann auch das Durchschnittsergebnis des zweiten Monats auf diesem Niveau – hier kam die Daily auf 14,3 Prozent. Richtig erfolgreich war die Sendung, dann Anfang März. Die beste Quote gab es hier beispielsweise am Mittwoch, also einen Tag vor dem eigentlichen Relaunch: 16,6 Prozent wurden gemessen, im Wochenschnitt steigerte sich das Format auf deutlich bessere 15,7 Prozent. Am Relauch-Tag selbst sahen 15,8 Prozent der Werberelevanten zu, gesamt belief sich die Reichweite auf 2,78 Millionen.

Die zweite volle März-Woche präsentierte sich mit mehr Schwankungen, allerdings nicht unbedingt massiv schwächer. In der Spitze kam die Serie hier auf bis zu 17 Prozent der Umworbenen, allerdings drückte die Mittwochs-Folge, die nicht über 13,9 Prozent hinauskam, das Ergebnis leicht nach unten. Gemessen wurden im Schnitt dann 14,8 Prozent.

In der zurückliegenden Woche stiegen die Werte wieder leicht an; im Schnitt kam die Soap auf 15,1 Prozent – die Reichweiten lagen meist sehr konstant bei um die 2,8 Millionen Menschen ab drei Jahren. Für ein endgültiges Fazit, wie erfolgreich das neue «Alles was zählt» ist, ist es ohnehin noch zu früh. Zahlreiche Änderungen haben noch gar nicht gegriffen, neue Figuren sind erst seit Kurzem an Bord oder auch noch gar nicht auf dem Schirm zu sehen. Eine Zwischenbilanz wird deshalb vor Mai nicht möglich sein. Aber: Der Trend zeigt in eine für die Macher erfreuliche Richtung.

Denn nach dem schwachen Start ins neue Jahr – und auch nach einem schwächeren Ende des Jahres 2012 – steigen die Werte wieder. Alle bisher in 2013 gezeigten Folgen der 19.05-Uhr-Serie holten 2,77 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 10,3 Prozent Marktanteil. Bei den Umworbenen wurden 1,26 Millionen gemessen – die Quote ist hier im Vergleich zu 2012 mit noch 14,3 Prozent ein wenig schwächer.

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