Primetime-Check

Freitag, 22. Februar 2013

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Neben dem RTL-Showabend werfen wir auch einen Blick auf die Quotenentwicklung von «Fringe» und «The Finder» bei ProSieben und kabel eins.

Tagessieger wurde am Freitagabend RTL mit dem Quizshow-Klassiker «Wer wird Millionär?», der 5,40 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ansprach. Die daraus resultierenden Marktanteile beliefen sich sowohl bei allen als auch in der Zielgruppe auf erfreuliche 16,9 Prozent und 16,7 Prozent - der erste Platz im Ranking war Jauch somit nicht zu nehmen. Schlechter lief ab 21.15 Uhr hingegen die erste Folge von «Shooting Stars- Promis an ihren Grenzen»: Mit nur 2,92 Millionen Zuschauern konnte man an das Lead-in nicht anknüpfen. Die Folge: Sehr mäßige Marktanteile von 14,3 Prozent in der Zielgruppe, 10,2 Prozent bei allen sowie der Verlust der Marktführerschaft. Die holte sich in der Zwischenzeit das ZDF mit der «SOKO Leipzig», die 5,32 Millionen Zuschauer sowie sehr gute 17 Prozent insgesamt ansprach.

Eine gute Performance machten zudem das «heute-journal» sowie die «heute-show», die zu späterer Sendezeit noch 3,15 Millionen und 3,09 Millionen Zuschauer ansprachen. Besonders gut lief es für die Satire erneut beim jungen Publikum, von dem sehr gute 10,2 Prozent ermittelt wurden. Aber auch «Ein Fall für zwei» machte seine Sache ab 20.15 Uhr gut: 5,12 Millionen Zuschauer (MA: 16 Prozent) verhalfen dem ZDF ab 20.15 Uhr zum zweiten Platz hinter RTL. Weniger Glück hatte zugleich die ARD, wenngleich die Anstalt mit dem Film «Wiedersehen in Malaysia» bei 4,28 Millionen Zuschauern und 13,4 Prozent zweifelsohne im guten Bereich verweilte. Nachdem die «Tagesthemen» im Anschluss auf 3,22 Millionen Zuschauer verloren hatten, hielt sich eine «Polizeiruf»-Wiederholung ab 22 Uhr mit 3,21 Millionen Zuschauern nahezu konstant. Mit 14,3 Prozent war die Wiederholung aus Quotensicht sogar das stärkste Glied der Primetime.

Als absoluter Hit entpuppte sich bei Sat.1 in der Zwischenzeit der XXL-Auftakt zur neuen Staffel von «The Biggest Loser»: 2,41 Millionen Zuschauer verhalfen dem dreistündigen Staffelstart zu 8,2 Prozent beim Gesamtpublikum und 13,1 Prozent in der Zielgruppe. Damit lag der Bällchensender in der Zielgruppe trotzdem hinter ProSieben, das zur besten Sendezeit mit «Ghost Rider» 2,23 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme holte. Daraus ergaben sich gute 7,2 Prozent bei allen und 14,3 Prozent in der Zielgruppe, was beim jüngeren Publikum zum zweiten Platz im Ranking reichte. Wie auch in den letzten Wochen viel zu schwach lief ab 22.30 eine Doppelfolge von «Fringe – Grenzfälle des FBI»: Mit nur 7,2 Prozent und 7,3 Prozent werden die Verantwortlichen kaum zufrieden sein können. Insgesamt sahen 0,88 Millionen und 0,62 Millionen Menschen zu.

Insgesamt mäßig lief es für VOX, der Serienabend bestehend aus «Law & Order: Special Victims Unit», «Lie to me» und «Criminal Intent» kam hier zunächst auf ordentliche 7,4 Prozent, danach auf schwache 5,9 Prozent und abschließend wieder auf mäßige 7,1 Prozent bei maximal 1,58 Millionen Zuschauern und Gesamtmarktanteilen von bis zu 5,2 Prozent. Damit lagen die Kölner größtenteils vor kabel eins, das mit «Castle» und «The Mentalist» zugleich 1,41 Millionen und 1,49 Millionen Zuschauer generierte. In der Zielgruppe reichte das für überzeugende 6,6 Prozent und 6,2 Prozent. Nur die vor zwei Wochen gut gestartete Serie «The Finder» verharrte abschließend mit 5,5 Prozent im mäßigen Bereich. Mäßig machte seine Sache übrigens auch RTL II mit dem Film «Kopfgeld». Nur 1,31 Millionen Zuschauer verhalfen dem Drama zu 4,3 Prozent insgesamt und 6,4 Prozent der Jüngeren. Ein paar Prozentpunkte mehr hätten das erfolgsverwöhnte RTL II sicher nicht gestört.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/62268
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