Dritter im Bunde der Primetime-Sieger war das ZDF, das mit dem Staffelstart von «Ein Fall für zwei» im Schnitt auf 5,33 Millionen Interessenten gelangte, womit ein Marktanteil von 16,1 Prozent einherging. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die deutsche Krimiserie allerdings nur auf 6,3 Prozent bei 0,73 Millionen. Das altbekannte «SOKO Leipzig» konnte danach dieses Niveau weitgehend halten und verbuchte 15,6 Prozent bei 5,01 Millionen Menschen. Auch bei den Jüngeren konnte man zufrieden sein, hier führten 0,92 Millionen zu guten 7,8 Prozent. Die Premiere der US-Komödie «Morning Glory» brachte derweil Sat.1 über gut zwei Stunden hinweg 1,46 Millionen Zuschauer ein, was einem desaströsen Marktanteil von 4,7 Prozent entsprach. Bei den Jüngeren schlug man die öffentlich-rechtlichen Stationen nur ganz knapp, hier führten 0,90 Millionen zu viel zu schwachen 7,9 Prozent.
Stärkster Sender der zweiten Reihe war wie gewohnt ProSieben, der mit «Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith» einmal mehr einen Garanten für ordentliche Quoten ausstrahlten. Dies zahlte sich aus, denn mit 2,05 Millionen Bundesbürgern gingen überdurchschnittliche 6,9 Prozent aller zu dieser Zeit Fernsehenden einher. Beim jungen Publikum lief es ebenfalls gut, hier resultierten 12,4 Prozent aus einer Zuschauerzahl von 1,36 Millionen. Ebenfalls sehr respektabel verlief der Start in den RTL II-Spielfilmabend, denn der Actionfilm «The Fast and the Furious: Tokyo Drift» erreichte eine Sehbeteiligung von 1,23 Millionen. Mit 3,8 Prozent aller und 7,8 Prozent der jungen Zuschauer konnte man sehr zufrieden sein. Deutlich schwächer schnitt im Anschluss die Premiere von «Jonah Hex» ab, denn mehr als 0,85 Millionen ließen sich hierfür ab 22:20 Uhr nicht begeistern. Dies entsprach 3,7 Prozent aller und 6,3 Prozent der werberelevanten Zuschauer.
Mit Serien versuchten es auch diesmal wieder VOX und kabel eins, wobei ersterer Sender überraschenderweise schwächere Reichweiten verbuchte. Konkret bedeutete dies für «Law & Order: Special Victims Unit» zunächst nur 1,38 Millionen, bevor «Lie to Me» auf 0,94 Millionen gelangte. Mit Marktanteilen von 4,2 und 3,0 Prozent konnte man nicht wirklich begeistern. In der Zielgruppe waren 5,6 und 4,0 Prozent zu holen, hier sahen maximal 0,64 Millionen den Sender. Bei kabel eins setzte man die Ausstrahlung von «Castle» fort, mit deren Erfolg man weiterhin zufrieden sein kann. Immerhin 1,41 Millionen ließen sich diesmal von der US-Serie begeistern, dies waren 4,3 Prozent aller und 6,8 Prozent der jungen Konsumenten. Auch «The Mentalist» schnitt danach mit 1,36 Millionen und 4,4 bzw. 6,3 Prozent überdurchschnittlich gut ab.