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Stoiber will Raab für TV-Duell

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Und was ist mit Peter Limbourg? Der gibt Kompetenzen ab und ist nicht mehr allein für die Info-Formate von ProSiebenSat.1 verantwortlich.

Dass in dieser Meldung kein Zündstoff steckt, ist beim besten Willen nicht zu behaupten. Im Nachrichtenmagazin „Spiegel“ prescht CSU-Politiker Edmund Stoiber mit dem Vorschlag nach vorne, Stefan Raab zum Moderator des im Herbst anstehenden TV-Duells zwischen Angela Merkel und Peer Steinbrück zu machen. Wie in den Jahren zuvor, werden auch 2013 wieder vier Hosts durch die Sendung führen – einen darf auch ProSiebenSat.1 stellen. Stoiber sagt man müsse „wieder mehr junge Menschen mit Politik in Verbindung zu bringen. Da liegt es nicht fern, auch an Moderatoren zu denken, die die Jugend erreichen.“ Somit darf obendrein übrigens auch die Frage gestellt werden, ob die Sendergruppe das TV-Duell 2013 wieder in Sat.1 zeigt oder eventuell sogar bei ProSieben.

Vor dem Hintergrund, dass Edmund Stoiber seit eineinhalb Jahren Vorsitzender des Beirates des TV-Konzerns ist und ProSiebenSat.1 in gesellschaftspolitischen Fragen berät, bekommt die Aussage des ehemaligen bayrischen Ministerpräsidenten noch mehr Zündstoff. War es doch zuletzt der Nachrichtenchef der Sendergruppe, Peter Limbourg, der durch das TV-Duell führte. Als langjähriger politischer Journalist in Berlin schien sein Einsatz 2013 eigentlich ungefährdet?

Was aber passiert gerade mit Limbourg, der für seine Arbeit bei ProSiebenSat.1 seinen guten Job beim Nachrichtensender N24 aufgab und inzwischen die quotenschwachen «Sat.1 Nachrichten» moderiert und als Senior Vice President News und Political Information der Konzernspitze angehört. Er aber bekommt nun Unterstützung, muss also Aufgaben abgeben. Carina Teutenberg, in den zurückliegenden zwei Jahren im Konzern für den Bereich Factural verantwortlich, ist neue Chefredakteurin von ProSiebenSat.1.

Die verantwortet somit nicht nur die Nachrichten der Sendergruppe, sondern auch weitere Informationssendungen (zum Beispiel das im zweiten Halbjahr zurückkehrende «Eins gegen Eins») und die Sendungen der Drittsendeanbieter, sowie verschiedene Reportagen der Sendergruppe.

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