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55 Stunden Gewaltfilme an Weihnachten

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Die Fernsehzeitschrift "auf einen Blick" errechnete, wie viele Stunden Gewaltfilme deutsche Fernsehsender zum Fest zeigen. Kritik kommt von der evangelischen Kirche.

Für viele Menschen gehört der Action-Streifen «Stirb langsam» zur Weihnachtstradition wie bei anderen der Christbaum oder der Gang in die Kirche. Die Fernsehsender setzen zum Fest auch in diesem Jahr auf viele Gewaltfilme, wie die Fernsehzeitschrift "auf einen Blick" errechnet hat: Demnach würden insgesamt 55 Stunden mit entsprechendem Programm an den drei Weihnachtsfeiertagen gefüllt.

Unter anderem dabei: der amerikanische Streifen «Machete» bei ProSieben, das japanische Drama «Ran» auf 3sat oder «Shoot ’Em Up» in Sat.1. Den Klassiker «Stirb langsam» zeigt in diesem Jahr keiner der großen Free-TV-Sender.

Kritik an der traditionellen Programmierung von Gewaltfilmen an Weihnachten übt die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD). Im Interview mit der Zeitschrift "auf einen Blick" sagte Markus Bräuer, Medienbeauftragter der EKD: "Wir als Kirche würden es sehr begrüßen, wenn die Sender freiwillig ein Bekenntnis zu den Werten und dem Inhalt des Weihnachtsfestes abgeben, das für Frieden und Gewaltlosigkeit steht, für die Liebe Gottes unter den Menschen." Es gebe mit Sicherheit genug weihnachtstaugliche Filme, so Bräuer.

Kurz-URL: qmde.de/60948
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