Primetime-Check

Donnerstag, 6. Dezember 2012

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Erreichte «Alarm für Corba 11» am Donnerstagabend endlich zufriedenstellende Einschaltquoten? Oder nahm der Fußball RTL die letzten Zuschauer?

Dem Ersten gelang mit dem Fernsehfilm «Alles außer Liebe» der abendliche Triumph bei den Einschaltquoten. 5,09 Millionen und 16,3 Prozent des Gesamtpublikums verfolgten das Werk, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden immerhin 0,98 Millionen und 8,3 Prozent zum öffentlich-rechtlichen-Programm gelockt. «Panorama» wurde im Anschluss von 3,12 Millionen und 11,1 Prozent insgesamt verfolgt, aus den Reihen der jungen Zuschauer schalteten 0,69 Millionen und 6,3 Prozent ein.

Einen überraschenden und sicher vom schwachen Gegenprogramm profitierenden Erfolg in der Zielgruppe gönnte sich Sat.1 am Donnerstagabend. Keinem anderen Sender gelang es, so viele Werberelevante anzulocken. «Criminal Minds», ausgestrahlt als Doppelfolge, erreichte zunächst 2,86 Millionen und 9,2 Prozent bei allen Fernsehenden, eine Stunde später wurden 2,83 Millionen und 9,5 Prozent gemessen. Bei den 14- bis 49-Jährigen holte man ab 20.15 Uhr sehr gute 1,65 Millionen und 14,2 Prozent, eine Stunde später waren es 1,56 Millionen und 13,5 Prozent. «Unforgettable» konnte daran nicht ganz anschließen und bewegte 2,10 Millionen Zuschauer insgesamt und 10,8 Prozent bei den Jungen zum Einschalten.

«Die schönsten Weihnachtshits» brachten dem ZDF am Donnerstagabend keine übermäßigen Zuschauerströme. 3,67 Millionen und 12,0 Prozent beim Gesamtpublikum sind für die Mainzer eher eine Enttäuschung, mit 0,37 Millionen und 3,2 bei den Jungen erfüllte das Format das vorhersehbare Desinteresse der 14- bis 49-Jährigen am Thema des Formats. «Maybrit Illners» Runde begeisterte ab 22.45 Uhr insgesamt 2,29 Millionen und 13,1 Prozent, von Seiten der Jungen schalteten nur 0,24 Millionen ein, die 3,4 Prozent Marktanteil generierten.

RTL landete mit «Alarm für Cobra 11» erneut in den roten Zahlen. Die Krimiserie interessierte 3,15 Millionen Menschen und damit 10,2 Prozent aus dem Gesamtpublikum, aus der Zielgruppe schalteten 1,40 Millionen und 12,1 Prozent ein. Obgleich die ausgewiesenen Einschaltquoten weiterhin unterdurchschnittlich sind, ist eine klare Verbesserung zur jüngeren Vergangenheit zu erkennen, als noch «Transporter» auf dem Sendeplatz um 20.15 Uhr ausgestrahlt wurde. Die teure Actionserie darf sich nun eine Stunde später versuchen und erreichte am Donnerstag nur 2,63 Millionen und 8,8 Prozent aller Fernsehenden, bei den Werberelevanten wurden 1,25 Millionen und 10,8 Prozent gemessen. ProSieben versuchte ab 20.15 Uhr mit «Die große Quatsch Variety Show» Zuschauer anzulocken, was aber nur mit mäßigem Erfolg gelang. Insgesamt saßen 1,68 Millionen und 5,7 Prozent vor dem Programm, aus der Zielgruppe schalteten magere 1,10 Millionen und 9,8 Prozent ein. Auch «red!» hatte es im Anschluss schwer und kam nur auf 0,88 Millionen und 4,5 Prozent bei allen Fernsehenden, bei den jungen Zuschauer wurden ebenfalls unbefriedigende 0,63 Millionen und 8,0 Prozent gemessen.

Einen erfolgreichen Abend konnte am Donnerstag kabel eins verbuchen, wo der letzte Spieltag der Gruppenphase der «Europa League» übertragen wurde. Während Hannover gegen Levante Schwierigkeiten hatte, gelang dem Sender ein ungefährdeter Quotenerfolg. Schalteten zur ersten Halbzeit 2,02 Millionen aus dem Bereich aller Fernsehenden und 6,6 Prozent der Jungen ein, steigerte sich das Interesse mit den letzten 45 Minuten beim Gesamtpublikum auf 2,37 Millionen Zuschauer und 9,4 Prozent in der Zielgruppe. «Australia», gezeigt auf VOX, wurde ab 20.15 Uhr von 2,10 Millionen und 7,8 Prozent aller Zuschauer eingeschaltet. Bei den Jungen reichte es mit 1,10 Millionen Interessierten für einen zweistelligen Marktanteil von 10,5 Prozent. RTL II durfte sich über die guten Werte der «Kochprofis» freuen, die 1,29 Millionen aus der Gruppe der Fernsehenden ab drei Jahren und 7,5 Prozent der Zielgruppe zum Sender lockten. «Frauentausch» war im Anschluss noch erfolgreicher und erreichte 1,57 Millionen Zuschauer insgesamt, bei den 14- bis 49-Jährigen reichte es für sehr gute 10,5 Prozent.

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