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«Supertalent»: Negativrekord bei Jüngeren

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Die Casting-Show brach gegen «Wetten, dass..?» auch diesmal wieder deutlich ein. Noch schwerer taten sich im Anschluss Cindy aus Marzahn und eine Sketchcomedy.

Bereits im vergangenen Monat gab es das direkte Duell zwischen «Wetten, dass..?» und «Das Supertalent» an einem Samstagabend. Das Publikumsvoting fiel dabei relativ eindeutig aus, denn ob Jung oder Alt, RTL hatte nicht viel zu melden. Mit gerade einmal noch 4,57 Millionen Zuschauern und 14,1 Prozent Marktanteil fielen die Werte beim Gesamtpublikum so schwach aus wie seit fast vier Jahren nicht mehr. In der besonders wichtigen werberelevanten Zielgruppe offenbarte das deutsche Publikum seine Abneigung an diesem Abend noch deutlicher, denn mit nur 2,64 Millionen und 20,8 Prozent wurden die zweitschwächsten Werte aller Zeiten gemessen.

An diesem Samstagabend sah es sogar noch einmal etwas schlimmer aus, denn obwohl das ZDF-Flaggschiff klar an Zuschauerschaft verlor, profitierte die RTL-Show nicht. Mit gerade einmal 4,50 Millionen Zuschauern fiel man schon zum zweiten Mal in dieser Staffel unter die Fünf-Millionenmarke, der Marktanteil betrug keineswegs überragende 13,8 Prozent. Zum Vergleich: Die drei Ausgaben ohne wirklich harte Konkurrenz pendelten sich zuletzt bei immerhin 17,3 bis 17,8 Prozent ein. Bei den besonders relevanten 14- bis 49-Jährigen verbuchte das Format sogar nur schockierend schwache 17,9 Prozent bei 2,32 Millionen, denn nie zuvor fiel eine Folge der Casting-Show unter 20 Prozent Marktanteil.

Doch auch wenn Thomas Gottschalk somit wiederum mit ansehen musste, wie seine neue Sendung quotentechnisch vorgeführt wurde, waren die Werte im Vergleich zum Abschneiden des anschließenden «Cindy aus Marzahn & Die jungen Wilden» noch richtig ordentlich. Denn die vorerst letzte Ausgabe der Comedyshow kam ab 22:15 Uhr nicht über 2,59 Millionen Zuschauer und 10,4 Prozent Marktanteil hinaus. Bei den Werberelevanten tat sich das Format zwar etwas leichter, schnitt mit 13,4 Prozent bei 1,44 Millionen aber ebenfalls alles andere als überragend ab. Zuletzt wurden immerhin 12,8 bzw. 19,4 Prozent verbucht.

Und auch «In jeder Beziehung» hatte am Ende des Abends keinen leichten Stand beim deutschen Publikum, gerade einmal 1,90 Millionen wollten sich die Sketchcomedy ansehen. Dies entsprach einem mauen Marktanteil von 10,8 Prozent bei allen Konsumenten. Bei den 14- bis 49-Jährigen standen 13,2 Prozent auf dem Papier, zusehen wollten zu vorgerückter Stunde nur noch 1,06 Millionen. Somit fiel auch der Tagesvergleich eher ernüchternd aus für den Sender, denn mehr als 12,2 Prozent aller Zuschauer holten die Kölner über den Tag verteilt nicht. Bei den Werberelevanten kamen immerhin 14,3 Prozent und der Tagessieg zustande, das ZDF war mit 12,8 Prozent als härtester Konkurrent schon relativ weit entfernt.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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