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Oktoberfest solide, Krömer schwach

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Während sich das Volksfest für die ARD als solider Quotenbringer erwies, versagte die Talkshow am späteren Abend völlig. Dafür war am Vorabend einmal mehr Verlass auf König Fußball.

«O‘ zapft is!»: Das größte Volksfest der Welt - das Münchener Oktoberfest - ist wieder eröffnet. Bis zum 7. Oktober werden sechs Millionen Gäste aus aller Welt erwartet, die für sprudelnde Einnahmen bei den Festzeltbetreibern sorgen sollen. Von diesem Hype versuchte nicht zuletzt auch die ARD zu profitieren, die den Startschuss des Volksfestes ab 11.30 Uhr erneut für alle Interessenten live übertrug. Und die Rechnung ging auf: Mit 0,90 Millionen Zuschauern sowie 10,5 Prozent beim Gesamtpublikum sollte die ARD in Anbetracht der Tatsache, dass die Formate der Samstags-Daytime häufig in der Einstelligkeit verharren, sehr zufrieden sein.

Noch einen Ticken besser lief es in der Primetime, als Guido Cantz und «Verstehen Sie Spaß?» auf solide 11,9 Prozent bei allen kam. Mit 3,46 Millionen Zuschauern erzielte Das Erste angesichts der starken Konkurrenz von drei weiteren Shows ein zufriedenstellendes Ergebnis. Bei den Jüngeren fuhr man mit 7,8 Prozent sogar klar überdurchschnittlich. Doch die gute Stimmung währte nicht lange, schon die «Tagesthemen» rutschten im Anschluss ab kurz vor 23 Uhr auf schlechte 7,5 Prozent, die fünfte Folge von «Krömer – Late Night Show» stürzte mit 5,4 Prozent schließlich völlig ab. Bei den 14- bis 49-Jährigen war mit 3,9 Prozent ebenfalls kein Blumentopf zu gewinnen. Diese Werte stellen das zweitschlechteste Ergebnis der laufenden Staffel dar.

Die stärksten Quoten des gesamten Tages holte das Erste am Vorabend, wo man sich wieder einmal auf die «Sportschau» verlassen konnte. Schon die Drittliga-Spiele überzeugten ab 18.00 Uhr mit 2,92 Millionen Interessenten; ab 18.30 Uhr stiegen die Werte wie gewohnt auf deutlich bessere 4,93 Millionen Interessenten. Letzterer Wert stellt einen neuen Saison-Bestwert dar. Die ermittelten 24 bzw. 21,7 Prozent werden nicht zuletzt den Tagesmarktanteilen gut getan haben, die sich im Endeffekt auf halbwegs annehmbare 10,9 Prozent bei allen sowie gute 7,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen beliefen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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