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«heute» wird optisch überarbeitet

von  |  Quelle: Berliner Zeitung
Die ZDF-Nachrichtensendung soll ab Sommer opulenter und bildstärker wirken. Das Spätabendformat «heute nacht» wird inhaltlich überprüft.

Wieder Änderungen in den Nachrichtenredaktionen des ZDF: Wie die "Berliner Zeitung" berichtet, plant man optische Veränderungen bei der Hauptnachrichtensendung «heute» um 19 Uhr. Deren Redaktionsleiter Matthias Fornoff (Foto) sagt, dass «heute» ab Sommer bildstärker und opulenter wirken soll. Die Kameras werden im Studio mehr Bewegungsmöglichkeiten haben, man wolle dem Erscheinungsbild insgesamt mehr Tiefe verleihen. Inhaltliche Änderungen bei der Nachrichtensendung können die Zuschauer schon jetzt erkennen: So gibt es immer einen zweiten Moderator und einen täglichen Sportblock, zudem verezinelte Meldungen aus dem Bereich Vermischtes – es heißt, der Zuschauer werde um diese frühe Abendzeit gern mit Positivem überrascht.

Neben den Hauptnachrichten arbeitet man auch bei «heute nacht» an einer Überarbeitung. Derzeit überprüft eine Arbeitsgruppe, in der Vertreter von «heute plus», «logo» und Online-Redakteure sitzen, wie man die Spätnachrichten jungen Zuschauern näher bringen kann. Ein ganz neues Nachrichtenformat für ZDFneo, das ab Herbst zu sehen sein wird, soll hier Einfluss nehmen.

Die inhaltlichen und optischen Änderungen gehen einher mit einem massiven Umbau der Redaktionen im Hintergrund. Weil das ZDF sparen muss, sollen bis 2016 etwa 300 Stellen abgebaut werden – auch im Nachrichtenbereich. Ab Mai werden dessen Mitarbeiter umqartiert, die Redaktionen von «heute», dem «heute journal», «heute nacht» und heute.de sitzen dann zusammen in einem großen Raum. Elmar Theveßen, stellvertretender ZDF-Chefredakteur, spricht in der "Berliner Zeitung" von einem News-Desk und Newshub, mit denen Themen zentraler geplant werden.

Zusammengelegt werden zudem die Redaktionen von «Hallo Deutschland» und «Drehscheibe». Reporter sollen künftig ihre Beiträge gleich an mehrere Magazine liefern – aus Mainz heißt es, dass man genau überlegen müsse, wo man sich unterschiedliche Annäherungen an ein Thema noch leisten kann. Bekannt wurde in dieser Woche weiterhin die Einstellung des Magazins «Blickpunkt» (wir berichteten).


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