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«Wer wird Millionär?» beendet Formtief

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In dieser Woche kam die Quizshow dem Senderschnitt wieder wesentlich näher als zuletzt häufig. Dies half auch der «Chart Show» im Anschluss deutlich.

Sie ist noch immer Deutschlands beliebteste Quizshow, doch beim jungen Publikum fährt RTL derzeit mit so gut wie jedem Format zur besten Sendezeit besser als mit «Wer wird Millionär?». Im Februar holte nur eine einzige von sieben Folgen mehr als 16 Prozent der Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren, dafür wurden gleich drei Mal sogar weniger als 15 Prozent generiert. Für den Kölner Sender ist dies eindeutig zu wenig. An diesem Freitag sah es jedoch mit 2,13 Millionen Zuschauern und 18,6 Prozent sehr ordentlich aus, womit der positive Trend der vergangenen beiden Wochen fortgesetzt werden konnte. Vergangenen Freitag sahen 18,5 Prozent der jungen Menschen «5 gegen Jauch», als vor zwei Wochen die Millionenfrage gestellt wurde, sahen gar 19,0 Prozent «Wer wird Millionär?». Insgesamt hatte das Format mit 6,42 Millionen und 20,0 Prozent ohnehin wieder keinerlei Probleme mit der Konkurrenz.

Anschließend konnte auch «Die ultimative Chart Show» mit dem Thema «Die erfolgreichsten Überraschungshits aller Zeiten» vom guten Lead-In profitieren und in der werberelevanten Zielgruppe sehr ordentliche 18,0 Prozent bei 1,86 Millionen Zuschauern einfahren. Insgesamt betrug die Reichweite der knapp dreistündigen Show 3,47 Millionen, was solide 13,8 Prozent zur Folge hatte. Bereits vor zwei Wochen zeigte das Format mit Oliver Geissen, dass bei einem guten Vorprogramm für die Musiksendung noch immer sehr ordentliche Werte möglich sind: Aus 3,77 Millionen resultierten hier 14,4 Prozent aller sowie 19,2 Prozent der jungen Zuschauer.

Im Vorabendprogramm zeigten wie gewohnt «RTL Aktuell» und «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» Stärke. Das Nachrichtenjournal holte 3,98 Millionen Zuschauer ab, dies waren ab 18:45 Uhr 18,1 Prozent aller Fernsehenden, die tägliche Soap erreichte akzeptable 12,3 Prozent bei 3,45 Millionen Interessenten. Beim jungen Publikum waren beide Sendungen ähnlich stark, wobei auch hier «GZSZ» mit 19,7 Prozent leicht unterlegen, denn eine Stunde zuvor wurden beeindruckende 20,9 Prozent verbucht. Enttäuschend lief es wie gewohnt dazwischen für «Alles was zählt» mit nur 11,0 bzw. 15,8 Prozent bei durchschnittlich 2,72 Millionen Zuschauern.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/55443
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