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Charlie Harper schwächelt nachmittags

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Auch an diesem Freitag blieben zwei Folgen von «Two and a Half Men» deutlich im einstelligen Bereich. Auch ansonsten lief der Serien-Tag ziemlich unspektakulär.

Noch vor weniger als einem Jahr war «Two and a Half Men» die Vorzeigeserie von kabel eins im Tagesprogramm. Für den Privatsender, der im Normalfall etwa sechs Prozent der werberelevanten Zielgruppe erreicht, konnten Charlie Sheen und Co. regelmäßig Werte im deutlich zweistelligen Bereich einfahren. Doch durch einen Overkill des Formats auf gleich zwei Sendern zu vielen verschiedenen Sendezeiten hat insbesondere die Attraktivität der alten Folgen mit der Hauptfigur Charlie Harper deutlich verringert. Zwar bleibt man im Normalfall noch immer oberhalb des Senderschnitts, zweistellige Marktanteile sind inzwischen aber eher die Ausnahme als die Regel.

An diesem Freitagnachmittag kam die erste von zwei Episoden um 16:55 Uhr auf eine Zuschauerzahl von 0,44 Millionen, womit 2,9 Prozent aller zu dieser Zeit Fernsehenden erreicht werden konnten. Beim werberelevanten Publikum wurden indes 6,2 Prozent bei 0,31 Millionen Zuschauern generiert. Die zweite Episode verbesserte sich bei einer durchschnittlichen Reichweite von 0,61 Millionen auf 3,6 und 8,5 Prozent. Ein zweistelliger Marktanteil war damit aber weit entfernt. Eine Stunde zuvor war die Entfernung noch größer, als bereits zwei Wiederholungen des Vortags gezeigt wurden. Diese erreichten in der jungen Zielgruppe 3,7 und 6,1 Prozent, insgesamt standen 2,0 und 2,9 Prozent bei maximal 0,37 Millionen Menschen zu Buche.

Auch ansonsten kam der Sitcom-Tag auf nicht besonders beeindruckende Werte. Am besten lief es für die um 13:00 Uhr ausgestrahlte Folge von «Unsere kleine Farm», die eine durchaus beachtliche Zuschauerzahl von 0,42 Millionen einfuhr. Beim Gesamtpublikum bedeutete dies einen Marktanteil in Höhe von 4,3 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden noch stärkere 7,4 Prozent generiert. Zwei Folgen der «Bill Cosby Show» kamen danach nur noch auf 5,0 und 4,7 Prozent des werberelevanten Publikums. Mit jeweils 0,32 Millionen Zuschauern verfolgten die beiden uralten Episoden 2,9 und 2,7 Prozent aller Konsumenten.

Und auch «Die wilden 70er» machten ihrem Namen keine allzu große Ehre, sehr miese 1,7 Prozent bei 0,21 Millionen erreichte die erste Folge. Anschließend verbesserte man sich leicht auf 0,23 Millionen, der Marktanteil jedoch stagnierte auf 1,7 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe musste man sich mit Werten in Höhe von 3,5 sowie 3,8 zufrieden geben. Damit hätte das Lead-In für die vier «Men»-Folgen durchaus stärker ausfallen dürfen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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