Kino

Die Trailerschau: Megablockbuster 2012

von
Die neuen Trailer zu Marvels Superheldentruppe, Christopher Nolans Batman, der Reise eines Hobbits und dem Prequel zu «Alien».

«Prometheus»


Deutscher Start: 9. August 2012


Das Prequel, das keins ist. Oder vielleicht auch schon: Regisseur Ridley Scott und das produzierende Studio 20th Century Fox tätigten in den vergangenen Monaten widersprüchliche Aussagen darüber, ob «Prometheus» nun ein Prequel zur «Alien»-Kinoreihe ist. Mittlerweile scheint man sich auf die Erklärung geeinigt zu haben, dass «Prometheus» im «Alien»-Filmuniversum angesiedelt und der chronologisch betrachtet erste Film ist. Jedoch sollen die Ereignisse in der «Prometheus»-Handlung nicht auf die bereits bekannten «Alien»-Filme auswirken. Die Story von Damon Lindelof («Lost») und Jon Spaihts («Darkest Hour») soll oberflächlich die Erkundung des Weltraums behandeln, wie Ridley Scott jedoch auf der Comic Con verriet, ist das eigentliche Ziel von «Prometheus», sein Publikum zu Tode zu erschrecken. Womit die «Alien»-Reihe zu ihren Ursprüngen zurückfände ...

«The Dark Knight Rises» – 1. Langtrailer


Deutscher Start: 26. Juli 2012


Der neue Trailer zu Christopher Nolans lang erwartetem Abschluss seiner «Batman»-Trilogie sorgt hinter den Kulissen von Warner Bros. angeblich für einigen Stress, ebenso wie der im Vorprogramm der digitalen IMAX-Vorführungen von «Mission: Impossible – Phantom Protokoll» laufende, sechsminütige Prolog. Wie THR zusammenfasst, ist der Onlinekonsens der Filmfans einhellig positiv und euphorisch. Von einem nicht zu verachtenden Detail abgesehen: Eine laute Gruppe von Fans beschwert sich darüber, dass die mit einer Atemmaske ausgestattete Figur Bane (gespielt von Tom Hardy) sehr schwer zu verstehen sei. Aus Furcht, das Kinopublikum nach Filmstart zu verlieren, weil sich herumsprechen könnte, dass dies auf den gesamten Dialog Banes zutrifft, sollen Studiovertreter den Regisseur Christopher Nolan um Nachbesserung des Tons gebeten haben. Dieser wiederum weigere sich wohl, die Audiospur komplett zu überarbeiten, sondern will bis Kinostart nur geringe Optimierungen an der Tonabmischung vornehmen. Nolan möchte, so zitiert THR einen Studioinsider, dass das Publikum den Film über höchst aufmerksam bleibt. Wozu auch konzentriertes Zuhören gehöre.

«Der Hobbit: Eine unerwartete Reise»


Deutscher Start: 13. Dezember 2012


Fast ein Jahr dauert es noch, bis Peter Jackson mit «Der Hobbit: Eine unerwartete Reise» nach Mittelerde zurückkehrt. Jacksons Verfilmungen der drei «Der Herr der Ringe»-Bücher nahmen weltweit beinahe 3 Milliarden Dollar an den Kinokassen ein, und so war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis auch Tolkiens Vorgeschichte «Der Hobbit» verfilmt wird. Dass seit Beendigung der Filmtrilogie so viel Zeit verging, hat allerdings seine Gründe. Die Vorgeschichte dieser Verfilmung ist so komplex und turbulent, dass sich daraus glatt ein eigener Film spinnen ließe: So verklagte Peter Jackson im Jahr 2005 das Studio New Line Cinema, da er Anspruch auf die Einnahmen aus dem Merchandising-Geschäft habe. Studio-Mitbegründer Robert Shaye gab der Presse daraufhin zu verstehen, dass er Jackson nie wieder für ihn arbeiten lassen würde. Dieser Zoff wurde, unter Drängen einiger Vertreter der co-produzierenden MGM Studios, beigelegt. Dennoch sah Jackson zunächst davon ab, Regie zu führen, da er überzeugt war, nach der «Herr der Ringe»-Trilogie aus der unspektakuläreren «Hobbit»-Vorlage keinen aufregenden Film schaffen zu können. Jackson arbeitete daraufhin zwischenzeitlich mit «Hellboy»-Regisseur Guillermo del Toro am Stoff, wobei del Toro den Regieposten übernehmen sollte. Del Toro setzte die Idee durch, den ersten «Hobbit»-Film sehr vorlagengetreu anzugehen, um daraufhin in der Fortsetzung die Brücke zur Stimmung von Peter Jacksons Trilogie zu schlagen. Finanzielle Probleme bei MGM sorgten für Verschiebungen im Drehplan und somit auch zu del Toros Ausstieg, woraufhin Peter Jackson auf Wunsch der Studios zusagte, doch die Regie zu übernehmen.

«The Avengers» – Trailer 2


Deutscher Start: 26. April 2012


Es dürfte niemanden verwundern, dass Trailer zu Hollywoodfilmen üblicherweise zunächst in englischer Sprache veröffentlicht werden, deckt man so doch direkt den größten Markt ab. Deutsche Fassungen dieser Trailer kommen manchmal wenige Stunden oder Tage später, in anderen Fällen, wie dem ersten «The Dark Night Rises»-Teaser, sogar nach mehreren Wochen. Eine der raren Ausnahmen war Eli Roths erster Ausblick auf «Hostel 2», der zuerst auf Deutsch veröffentlicht wurde, weil es für US-Fans des ersten Teils exotischer, harscher und brutaler klingen würde und so die Vorfreude weiter steigern könnte. Auch der zweite «The Avengers»-Trailer hat bislang keine englische Entsprechung und zeigt den US-Marvelfans bislang unbekanntes Filmmaterial, was auf zahlreichen US-Diskussionsportalen bereits erzürnte Diskussionen auslöste. Deutsche Fans der Marvel-Superhelden können sich derweil freuen: «The Avengers» startet hierzulande eine Woche früher als in den USA. Wie erst kürzlich bekannt gegeben wurde, auch in (konvertiertem) 3D. Regisseur Joss Whedon verspricht jedoch, auf lästige 3D-Effekte zu verzichten und eher auf Räumlichkeit zu setzen.

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