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Bud Spencer schlägt Primetime-Sitcoms

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Charlie Harper und die Teenager der 70er taten sich auch an diesem Sonntag sehr schwer. Grund zum Jubeln gab es für kabel eins immerhin zur Daytime.

So kennt man die Serie gar nicht: «Two and a Half Men» tat sich in den vergangenen Wochen äußerst schwer, auf einen grünen Zweig zu kommen. Während die Sitcom mit Charlie Sheen bisher zu jeder Sendezeit und auf jedem Sender überzeugen konnte, scheint die Primetime am Sonntagabend doch eine Nummer zu groß zu sein. Gegen ein starkes Konkurrenzprogramm sahen diesmal schon die erste Folge nur 0,53 Millionen Menschen, womit ein sehr enttäuschender Marktanteil von 1,8 Prozent erzielt wurde. Anschließend blieb man bei 1,9 Prozent stecken, die Reichweite betrug nun 0,57 Millionen. Bei den werberelevanten Zuschauern wurden ebenfalls wenig überzeugende 3,5 und 4,0 Prozent generiert, hier lagen die Reichweiten bei 0,39 und 0,48 Millionen.

Noch weitaus desolater präsentierte sich anschließend die bereits seit gut fünf Jahren abgesetzte Sitcom «Die wilden 70er», die im vergangenen Jahr zur Daytime noch richtig gute Werte einzufahren wusste. Dass die beste Sendezeit am wichtigsten Sendetag der Woche aber einige Nummern zu groß sind, zeigte sich auch an diesem Sonntagabend wieder: Zunächst sahen 0,43 Millionen Menschen zu, anschließend sank die Sehbeteiligung sogar noch auf nur 0,35 Millionen. Mit 1,4 und 1,2 Prozent beim Gesamtpublikum war der Senderschnitt viel zu weit entfernt. Bei den jungen Menschen wurden ebenfalls nur sehr schwache 3,0 bzw. 2,3 Prozent erreicht.

Eine bessere Figur machte im Nachmittagsprogramm Bud Spencer, der gleich in zwei Filmen zu sehen war. Ab 16:20 Uhr zeigte kabel eins die 1978 produzierte Komödie «Zwei sind nicht zu bremsen», die diesmal von 0,70 Millionen Zuschauern verfolgt wurde. Mit 5,9 Prozent beim Gesamtpublikum und 6,3 Prozent in der wichtigen Zielgruppe sah es schon hier ordentlich aus. Der ein Jahr später erschienene «Sie nannten ihn Mücke» steigerte sich anschließend auf 6,9 Prozent in der jungen Zielgruppe bei durchschnittlich 1,11 Millionen Zuschauern und 5,4 Prozent aller Konsumenten. Wirklich gut fielen die Tageswerte mit 3,8 Prozent bei allen und 5,0 Prozent bei den umworbenen Zuschauern allerdings aufgrund der schwachen Primetime trotzdem nicht aus.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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