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«V – Die Besucher»

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Die US-amerikanische Serie wurde für ProSieben zum Serien-Sommerhit und holte am Montag regelmäßig gute Quoten.

Für die US-amerikanische Serie «V – Die Besucher» hat ProSieben seine Primetime am Montagabend freigeräumt. Jeweils gleich drei Folgen der zwölf Episoden umfassenden ersten Staffel wurde pro Woche gezeigt. Der „Serien-Sommerhit“ von ProSieben wurde in Spielfilmlänge gezeigt und auch so beworben. Nach nur vier Wochen ist die erste Staffel von «V – Die Besucher» bereits mit dem großen Finale zu Ende gegangen. Ein Sommerhit ist die Serie, die 2009 entstanden ist, für ProSieben allemal geworden. Vor allem bei den jungen Zuschauern konnte der Privatsender mit «V – Die Besucher» punkten. Die Programmierung der amerikanischen Serie, die eine Neuinterpretation der Fernsehserie «V – Die außerirdischen Besucher kommen» aus dem Jahr 1983 darstellt, konnte am Montagabend zwischen Mitte Juli und Anfang August 2011 richtig punkten. «V – Die Besucher» handelt von Außerirdischen in Menschengestalt, die als „Besucher“ auf die Erde kommen und ihre Hilfe anbieten sowie „Frieden auf ewig“ versprechen. Doch die reptilienartigen „Besucher“, die ihre wahren Körper unter der Menschenhaut verstecken, haben insgeheim finstere Pläne. Nur eine Gruppe, die „fünfte Kolonne“, formiert sich als Widerstand, während der Rest der Menschheit von der Hilfsbereitschaft und den fortschrittlichen Technologien der „Besucher“ geblendet wird.



Die ersten drei Folgen der US-Serie mit «Lost»-Star Elizabeth Mitchell in der Hauptrolle wurden am 18. Juli 2011 gezeigt. Von 20.15 Uhr bis 22.55 Uhr zeigte ProSieben die Folgen „Wir kommen in Frieden“, „Nichts ist mehr normal“ und „Ein strahlender Tag“. Alle drei Episoden sorgten für einen gelungenen Auftakt von «V – Die Besucher», wofür ProSieben auch gehörig die Werbetrommel gerührt hatte. Insgesamt 3,18 Millionen Zuschauer verfolgen die drei Auftaktepisoden der ersten Staffel. Von den 14- bis 49-Jährigen waren 2,21 Millionen dabei. Für ProSieben wurden traumhafte Einschaltquoten gemessen: Satte 19,5 Prozent Marktanteil der Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren sorgten für Begeisterung bei den Verantwortlichen. Beim Gesamtpublikum waren ebenfalls sehr gute 11,3 Prozent Marktanteil drin. Als „Serien-Sommerhit“ angekündigt, bestätigte «V – Die Besucher» die gehegten Erwartungen, vielmehr hatte man sie gar noch übertroffen.

Doch bei einigen Zuschauern konnte nur mit den ersten drei Folgen die Neugier auf die neue Serie vom US-Network ABC, das sie ab November 2009 zeigte, entfacht werden. Als am 25. Juli 2011 drei weitere Folgen mit den Titeln bei ProSieben zu sehen waren, schalteten insgesamt nur noch 2,27 Millionen Zuschauer ein. Der Marktanteil bei allen Zusehern lag bei nur noch 8,2 Prozent Marktanteil. Doch trotz der Zuschauereinbußen, die auch beim jungen Publikum spürbar waren, blieben die Werte bei den Werberelevanten im grünen Bereich. Insgesamt 1,62 Millionen Zuschauer sahen die Folgen „Da ist nur der Anfang“, „Willkommen im Krieg“ und „Ein Pfund Fleisch“ ab 20.15 Uhr bei ProSieben. Sehr gute 14,6 Prozent Marktanteil lagen weit über dem Senderschnitt des Privatsenders. Somit bestand kein Grund zur Sorge; «V – Die Besucher» blieb auf Sommerhit-Kurs.



Das bestätigte sich auch in den folgenden beiden Wochen. Am 1. August 2011 zeigte man zwischen 20.15 Uhr und 23 Uhr die Episoden „John May“, „Wir können nicht gewinnen“ und „Die Ketzergabel“, die insgesamt im Schnitt 2,16 Millionen Zuschauer angelockt haben. Erneut musste «V – Die Besucher» ein paar Zuschauer abgeben. Doch die Werte blieben insgesamt konstant: 8,1 Prozent Marktanteil der Zuseher ab drei Jahren wurden gemessen. Ebenso waren mit 1,60 Millionen Zuschauern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren fast gleichbleibend viele junge Menschen vor dem Bildschirm wie in der Woche zuvor. Der Zielgruppenmarktanteil kletterte leicht auf 15,0 Prozent Marktanteil. Mit den letzten drei Folgen am 8. August 2011 mit den Titeln „Herz und Verstand“, „Reifezeit“ sowie „Brennender Himmel“ konnte sich «V - Die Besucher» bei ProSieben noch weiter steigern. Zum Staffelfinale schalteten wieder mehr Menschen ein: Bei allen kam «V» auf überzeugende 2,54 Millionen Zuschauer und 8,9 Prozent. Es war die zweitbeste Reichweite, die bei ProSieben während der vier Wochen gemessen wurde. Nur der Staffelstart verlief besser. Gleiches galt für das junge Publikum: 1,82 Millionen Menschen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren schalteten nochmal am Montagabend ein. Der Marktanteil lag bei guten 15,7 Prozent der Werberelevanten, auch dies ist der zweitbeste Wert der Staffel.

Ganz klar: «V – Die Besucher» war für ProSieben definitiv ein Serien-Sommerhit. Auch wenn die erste Staffel innerhalb von vier Wochen versendet wurde, konnte man gute Durchschnittswerte erzielen. Im Schnitt schalteten 2,54 Millionen Bundesbürger an den vier Event-Abend am Montag ein. Beim Gesamtpublikum kommt «V» im Mittel auf gute 9,2 Prozent Marktanteil. Noch besser sieht es bei den 14- bis 49-Jährigen aus: 1,81 Millionen von ihnen waren im Durchschnitt wöchentlich dabei. Starke 16,4 Prozent Marktanteil konnte ProSieben mit «V - Die Besucher» bei den Umworbenen im Schnitt erreichen. Damit liegt die US-Serie weit über den Senderschnitt und ist deswegen ein Erfolg auf ganzer Linie. Die zweite Staffel will ProSieben – angesichts des Erfolgs nachvollziehbar - ebenfalls zeigen, zunächst sind aber sind neue Folgen von «Fringe» und «Vampire Diaries» dran, ehe auch «Supernatural» im September den Mystery-Montag bereichert. Erst danach könnte nochmal eine Eventprogrammierung mit der zweiten «V»-Staffel in Angriff genommen werden. Doch nach der zweiten Staffel ist definitiv Schluss: ABC hat die Serie in den USA mangels Erfolg nach der zweiten Runde enden lassen.

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