10 Facts about

10 Facts about… «Miami Medical»

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Am Freitag feiert die Krankenhaus-Serie Deutschland-Premiere bei sixx. Wir stellen das Format in 10 Facts vor. Was Fans vielleicht noch nicht über Dr. Matt Proctor & Co. wussten…

Mehr Erstausstrahlungen möchte der Frauensender von Katja Hofem-Best, sixx, in der neuen TV-Saison 2011/12 bieten. Unzählige Serien-Neustarts stehen demnächst auf dem Programm, aber auch neue Folgen bereits etablierter Formate wie «Brothers & Sisters» oder «Rescue Me» sollen die Quoten ansteigen lassen. Schon heute bekommen die Zuschauer(innen) eine neue Serie zu sehen, sie heißt «Miami Medical» und erzählt Geschichten, die sich im gleichnamigen Krankenhaus abspielen. Dort hat seit neustem Dr. Matt Proctor, verkörpert von Jeremy Northam («Die Tudors»), das Sagen. Gleich in der ersten Folge muss sich dieser bewähren, denn es gilt, mehrere verletzte Menschen nach einer Gasexplosion gut zu versorgen. Die erste Staffel mit 13 Episoden wird jeweils freitags um 21.45 Uhr ausgestrahlt. Quotenmeter.de hat zum Deutschland-Start zehn wissenswerte Facts rund um die bislang noch recht unbekannte Krankenhaus-Serie zusammengesucht.

#1: Das «Miami Medical» ist gewiss kein gewöhnliches Krankenhaus. Vielmehr handelt es sich hierbei um eins von nur insgesamt drei in den Staaten ausgewiesenen Trauma-Zentren, welche dazu dienen sollen, verunglückten Menschen das Leben zu retten. Dabei stehen die Ärzte stets unter einem besonderen Zeitdruck: Den Medizinern stehen nämlich nur eine Stunde zur Verfügung bis die sogenannte Golden Hour eintritt, die dazu führen kann, dass sich das Trauma auf den ganzen Körper auswirkt. Dann wäre es für die Patienten schon zu spät, denn die Ausbreitung des Traumas hätte schwere Folgen – unter anderem könnten wichtige Organe beschädigt werden.

#2: In den USA war die Serie eher unbeliebt: Bei CBS kam die erste Staffel im Schnitt auf gerade einmal sieben Millionen Fernsehzuschauer, darunter 1,83 Millionen Junge – zu wenig für das große Network. Daher wurde die Serie eingestellt. Der Versuch des US-Networks, in der TV-Saison 2009/10 an Erfolge wie «Emergency Room» anzuknüpfen, schlug völlig fehl. Bei sixx würde indes schon ein Zielgruppen-Marktanteil von minimal 0,3 Prozent reichen, um als Erfolg durchgehen zu können – eigentlich eine machbare Aufgabe.

#3: Darsteller Mike Vogel (Dr. ChrisDeLeo) ist nach der Absetzung relativ schnell zu einem neuen Job gekommen. Für das neue ABC-Projekt «Pan Am» wird er demnächst in die Rolle des Flugbegleiters Dean schlüpfen. Ursprünglich war diese Rolle für Jonah Lotan vorgesehen, die Produzenten entschieden sich aber kurzfristig anders. Voraussichtlich noch im Herbst dieses Jahres ist mit einer Ausstrahlung am Sonntag um 22 Uhr zu rechnen.

#4: Auch Bailey Chase (Rick Deleo) ist woanders untergekommen. Er ist fortan ein Teil des Casts der neuen A&E-Cop-Serie «Longmire». Bekannt geworden ist Chase durch seine Hauptrolle in der Serie «Buffy – Im Bann der Dämonen». In «Miami Medical» fungierte er lediglich als Gaststar, er wirkte nur an den Episoden 1x11 "Time of Death" und 1x13 "Medicine Man" mit.

#5: Produzent der Serie ist niemand geringerer als Jerry Bruckheimer, der in den USA schon etliche Serien-Hits auf die Bildschirme brachte. Zum Beispiel zeichnete er als ausführender Produzent der Serien «Cold Case», «CSI: NY» oder «Justice – Nicht schuldig» verantwortlich. Und damit fährt er alles in allem sehr erfolgreich. Laut "Forbes‘" nahm der 65-Jährige von Juni 2007 bis Juni 2008 etwa 145 Millionen US-Dollar ein.

#6: Und noch eine Personalie ist äußerst interessant: Elizabeth Harnios, die in «Medical Miami» die etwas naive Assistenzärztin Dr. Serena Warren verkörperte, ist seit Mai offiziell an Bord beim Crime-Drama «CSI: Den Tätern auf der Spur». Eigentlich war ihr Erscheinen dort nur einmalig eingeplant, weil ihre Rolle aber zunehmend an Bedeutung gewann, beförderten sie die Verantwortlichen kurzerhand zur Hauptdarstellerin. Und das zu einem Zeitpunkt, wo eine zwölfte Staffel der Serie noch gar nicht so sicher war. Sie spielt nun die entfremdete Tochter von Conrad Ecklie und hilft dem Team aus Las Vegas bei den Ermittlungen zu einem Serien-Killer namens Nate Haskell.

#7: Das Verhältnis zwischen den beiden Charakteren Dr. Matt Proctor und Dr. Eva Zambrano ist nicht unbedingt das Beste – im Gegenteil: Letztere war es schließlich, die als Chefärztin der Unfallchirurgie gehandelt wurde, aber letztlich übergangen wurde. So geht es mehreren anderen Figuren auch. Stattdessen wurde Dr. Proctor zum Chefarzt ernannt. Klar, dass es hier im Laufe der Serie zu einigen Disputen kommen wird…

#8: Lustiges Detail am Rande: Dr. Christopher DeLeo hat sich selber den Spitznamen Dr. D gegeben. Kein Wunder, er selbst hält sich ja auch für einen brillanten Cowboy…

#9: Bei den Kritikern erhielt die Serie auf ein insgesamt recht durchwachsenes Feedback; die meisten Kritiken fielen eher negativ aus. Ralf Döbele von der Internet-Plattform Wunschliste.de schrieb beispielsweise folgendes über die Serie: „Letztendlich ist der größte Vorwurf, dem man «Miami Medical» machen muss, dass es einfach nichts Neues zu bieten hat. Alles hat man schon einmal viel besser gesehen, vor allem natürlich im 2009 zu Ende gegangenen «Emergency Room», aber auch bei «Chicago Hope» oder «Third Watch».“ Gleicher Meinung ist die amerikanische Online-Zeitung "SFGate", die den Lesern dazu rät, „nicht seine Zeit mit dem Format zu verschwenden.“

#10: In Übersee sollte die Ausstrahlung von «Miami Medical» eigentlich nach acht Ausgaben unterbrochen werden, die restlichen fünf Episoden sollten dann den Grundstock für die zweite Staffel bilden. Daraus wurde jedoch nichts, denn die Einschaltquoten waren wie bereits erwähnt so schlecht, dass CBS sie doch noch im zuschauerarmen Sommer versendete. Ein ähnliches Verfahren wendet ABC übrigens auch bei «Grey’s Anatomy» an.

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