Vermischtes

Landesmedienanstalt leitet Verfahren gegen «Mietprellern auf der Spur» ein

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Der RTL-Doku-Soap mit Vera Int-Veen geht es an den Kragen: Rundfunkrechtliche Bestimmungen sollen verletzt worden sein.

Mit dem Fall des zuletzt in die Kritik geratenen RTL-Doku-Formats «Mietprellern auf der Spur» beschäftigt sich jetzt die niedersächsische Landesmedienanstalt (NLM). Man hat ein Verfahren gegen die Sendung mit Vera Int-Veen eingeleitet, wie die der Branchendienst „Werben und Verkaufen“ berichtet. Es liege „ein Anfangsverdacht in Bezug auf die Verletzung rundfunkrechtlicher Bestimmungen” vor, wird dort eine NLM-Sprecherin zitiert. Mit einer Anhörung soll das Verfahren beginnen.

Die RTL-Sendung «Mietprellern auf der Spur» war deshalb in die Kritik geraten, weil Moderatorin Vera Int-Veen gegen den Willen des Sohnes der Mieterin in deren Wohnung gefilmt haben soll. In der späteren TV-Ausstrahlung sollen zudem Dialoge verfälscht worden sein, was Rohmaterial beweist, welches die „Bild“-Zeitung in den vergangenen Tagen veröffentlichte. Später filmte das Produktionsteam noch heimlich die verdreckte Wohnung.

Dem behinderten Sohn der Mieterin entlockt Vera Int-Veen in der TV-Version, die bei RTL zu sehen war, auf die Frage, ob sie in die Wohnung dürfe ein „Ja“. Tatsächlich aber hatte der 17-Jährige die klare Ansage gemacht, dass die Kamera draußen bleiben müsse. Er antwortete allein auf die Frage, ob er sich freue seine Schwester zu sehen mit „Ja“.

Kurz-URL: qmde.de/51081
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