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«Harald Schmidt»

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Mit seiner letzten Staffel in der ARD legte der TV-Entertainer gegenüber vorigen Werten deutlich zu. Beim jungen Publikum reichte es sogar zu überdurchschnittlichen Zahlen.

Mit seiner letzten Staffel in der ARD legte der TV-Entertainer gegenüber vorigen Werten deutlich zu. Beim jungen Publikum reichte es sogar zu überdurchschnittlichen Zahlen.

Am Donnerstagabend war es endlich so weit: Das Kapitel «Harald Schmidt» wurde im Ersten Deutschen Fernsehen beendet. Der Fernsehstar wechselt zur kommenden TV-Saison zu Sat.1, wo er mit der «Harald Schmidt Show» seine ruhmreichste Zeit erlebte. Ein großer Quotenerfolg blieb mit Schmidt auch am späten Abend meist aus, vor allem beim Gesamtpublikum wurden nie wirklich gute Werte erzielt. Allerdings ging die Sendeanstalt auch nicht immer sehr zuschauerfreundlich mit der Sendung um, auf stark wechselnde Sendezeiten mussten sich die Fans des Formats einstellen. Mit der letzten Staffel wurden jedoch vornehmlich beim jüngeren Publikum erfreuliche Werte erzielt.

Erst am 16. September 2010 kehrte man zurück aus der Sommerpause, zum Auftakt wollten 1,34 Millionen Menschen zusehen, was beim Gesamtpublikum zu 9,6 Prozent Marktanteil reichte. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen sahen im Schnitt 0,51 Millionen zu, hier erzielte man gute 7,9 Prozent. Wie auch in den beiden Folgewochen startete die Sendung um kurz nach 23 Uhr. Die vierte Show durfte sogar erst um 23:30 Uhr starten, dementsprechend gering fielen auch die Zuschauerzahlen aus: Nur 1,03 Millionen waren zu holen, hiervon befanden sich 0,30 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Auch den Marktanteilen tat die späte Ausstrahlungszeit an diesem Tag nicht gut, mit 8,7 und 5,2 Prozent wurden die bislang schlechtesten Werte generiert.

Mit der letzten Oktoberfolge wurde erstmals ein zweistelliger Marktanteil generiert, 10,0 Prozent folgten aus einer vergleichsweise starken Reichweite von 1,44 Millionen. Bei den jüngeren Menschen lief es wie gewohnt, hier folgten aus 0,46 Millionen immerhin 6,7 Prozent. Noch besser sah es zwei Wochen später aus, diesmal schnitt eine sehr spät gezeigte Folge mit 1,16 Millionen Interessierten und Marktanteilen in Höhe von 10,7 und 7,4 Prozent sehr gut ab. Dem eigentlichen Sendeplatz um 22:45 Uhr kam Schmidt erst mit der achten Ausgabe sehr nahe, das Publikum honorierte dies jedoch keinesfalls mit guten Zuschauerzahlen: Nur 1,14 Millionen Menschen sahen zu, dies waren 5,6 Prozent aller Zuschauer. Bei den Jungen folgten aus 0,44 Millionen nur 4,8 Prozent. In beiden Zuschauergruppen stellte dies einen Negativrekord dar.

Die letzte Folge im vergangenen Jahr starte sogar so spät wie noch nie, erst um 23:45 Uhr durfte man auf Sendung gehen. Die Sehbeteiligung von 1,32 Millionen reichte an diesem Tage immerhin noch zu 9,9 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen folgten aus 0,49 Millionen 7,1 Prozent aller Zuschauer. Der Start ins neue Jahr wurde mit der zweitbesten Reichweite des gesamten Durchgangs honoriert, immerhin 1,47 Millionen waren am 13. Januar mit von der Partie. Die Marktanteile fielen jedoch mit 7,9 bzw. 6,9 Prozent keineswegs spektakulär aus. Auch im neuen Jahr sollte sich das Chaos bezüglich der Sendezeiten fortsetzen, nach einer weiteren Woche ohne neue Folge ging man Ende Januar erst kurz vor Mitternacht auf Sendung, womit erstmals weniger knapp weniger als eine Million Menschen zusahen.
Einen Achtungserfolg hab es in der letzten Februarwoche zu feiern, hier betrugen die Marktanteile 9,1 Prozent bei allen und 8,3 Prozent bei den jungen Zuschauern. Während man beim Gesamtpublikum weiterhin unter dem Senderschnitt rangierte, war man bei den Jüngeren etwa zwei Prozentpunkte oberhalb dessen. Ein Aufwärtstrend war jedoch insgesamt nicht auszumachen, viel mehr verharrte das Format weiterhin im Mittelmaß. Erst mit den letzten Folgen überzeugte die Show. Am 5. Mai sahen 1,39 Millionen Menschen zu, der Marktanteil kam der Zweistelligkeit mit 9,5 Prozent erfreulich nahe. Eine Woche später fiel die Zuschauerzahl zwar wieder auf 1,10 Millionen zurück, die Marktanteile waren mit 10,3 und 8,7 Prozent ob der sehr späten Sendezeit jedoch so hoch wie seit langem nicht mehr. Zwei Sendungen strahlte Das Erste erst nach Mitternacht aus, eine Folge startete erst um 00.45 Uhr. Damit ist es nicht verwunderlich, dass die Marktanteile sehr hoch waren. 10,6 und 12,1 Prozent Marktanteil wurden bei den 14- bis 49-Jährigen gemessen.

Die vorletzte Sendung verzeichnete sogar neue Rekordreichweiten, mit 1,68 Millionen bei allen und 0,70 Millionen bei den Jungen sahen so viele zu wie nie zuvor in dieser Staffel. Mit 9,1 Prozent beim jungen Publikum wurde das beste Ergebnis vor Mittagnacht erzielt, insgesamt konnten jedoch schon höhere Anteile am Gesamtmarkt als 9,7 Prozent gemessen werden. Das Finale holte 1,39 Millionen Zuschauer und 8,2 Prozent Marktanteil, bei den jungen Menschen schalteten 6,7 Prozent ein.

Im Schnitt konnten die 27 Folgen eine Reichweite in Höhe von 1,27 Millionen Zuschauern einfahren, was zu 9,1 Prozent führte. Gegenüber dem Senderschnitt, welcher in diesem TV-Jahr bislang 12,6 Prozent beträgt, hatte man damit keine Chancen. Jedoch verbesserte sich die Late-Night um 1,1 Prozentpunkte gegenüber der ersten Staffel, die im vergangenen Jahr nur 1,23 Millionen Menschen sehen wollten. Auch bei den jungen Einwohnern resultierte aus einer Zuschauerzahl in Höhe von 0,47 Millionen und dem damit verbundenen Marktanteil von 7,2 Prozent eine deutliche Verbesserung um 1,1 Prozentpunkte, zuvor sahen nur 0,43 Millionen zu. Auch dem Senderschnitt musste sich das Format hier nicht geschlagen geben, dieser war zuletzt mit 6,5 Prozent nämlich etwas schwächer.

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