Primetime-Check

Dienstag, 26. April 2011

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Wie viele Zuschauer hatte das ARD-Spielfilm-Doppelpack? Setzte sich das ZDF mit seinen Dokus durch?

Mit 6,26 Millionen Fernsehzuschauern sicherte sich Das Erste am Dienstagabend mit «Wie ein Licht im Norden» den Tagessieg im fiktionalen Bereich. Der Marktanteil lag bei hervorragenden 18,7 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden tolle 8,6 Prozent Marktanteil erzielt. Im Anschluss war der Spielfilm «Meine Tochter und der Millionär» zu sehen, der nur noch 3,71 Millionen Menschen anlockte. Der Gesamtmarktanteil fiel auf 13,9 Prozent, bei den jungen Leuten schrumpfte der Wert um zwei Prozentpunkte.

Das ZDF setzte auf die Dokumentation «William & Kate», konnte jedoch mit 3,10 Millionen Zusehern nicht punkten. Lediglich 9,5 Prozent Marktanteil wurden erreicht, bei den 14- bis 49-Jährigen waren 4,8 Prozent drin. Noch schlechter sah es für das ZDF-Magazin «Frontal 21» aus, das 2,11 Millionen Zuseher erreichte. Mit 6,1 Prozent Marktanteil bei allen und 4,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen wurden tatsächlich furchtbare Werte eingefahren, nur die Ausgabe vom 30. März 2010 lief noch schlechter.

Die Krimi-Serien bei RTL holten nur mäßige Werte: So erzielte «CSI: Miami» mit 4,47 Millionen Zuschauern und 17,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe das beste Ergebnis. Im Anschluss enttäuschte «Dr. House» mit 3,32 Millionen Zusehern und 9,9 Prozent. Bei den Werberelevanten ergatterte die Sendung 14,4 Prozent. Noch einmal abwärts ging es mit «Psych», denn hier sahen nur 2,22 Millionen Menschen zu. Mit 8,9 Prozent bei allen und 11,8 Prozent bei den jungen Leuten landete man einen Vollflop.

Der TV-Sender Sat.1 übertrug am Dienstag das Champions League-Spiel zwischen Schalke und Manchester United, welches in der zweiten Halbzeit im Mittelwert 9,64 Millionen Zuschauer und 30,1 Prozent in der Zielgruppe erreichte. Doch die erste Halbzeit, aber vor allem die Vor- und Nachberichte drückten das Interesse: Die gesamte Übertragung lockte nur 6,46 Millionen Zuschauer an, der Marktanteil betrug 22,1 Prozent. Bei den jungen Leuten wurden 22,4 Prozent Marktanteil gemessen (Die Quoten im Detail).

Bei ProSieben stand zunächst eine neue Folge von «Die Simpsons» auf dem Programm, die allerdings nur 11,5 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten holte. Mit 1,69 Millionen Zusehern kann man nicht zufrieden sein, die anschließende Wiederholung unterhielt 1,55 Millionen Menschen und brachte der TV-Stationen einen Zielgruppen-Wert von neuneinhalb Prozent ein. Für «Two and a half Men» lief es nur leicht besser: 2,00 Millionen Zuschauer verfolgten die neue Folge, die anschließende Wiederholung kam auf 2,14 Millionen. Die Marktanteile lagen zunächst bei 11,9 Prozent, dann bei 12,7 Prozent bei den Werberelevanten. Abschließend brachte es «The Big Bang Theory» noch auf 8,7 und 11,4 Prozent bei den jungen Menschen.

Die fast dreistündige zweite Ausgabe der RTL II-Show «Sing! Wenn du kannst» ging völlig unter, nur 0,91 Millionen Menschen schalteten ein. Der Marktanteil lag bei enttäuschenden 2,9 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen generierte die Münchener Fernsehstation bloß 4,4 Prozent. Ein wenig besser lief «The Biggest Loser» bei kabel eins, die Sendung erreichte 1,22 Millionen Zuschauer und 3,7 Prozent Marktanteil. Mit 5,6 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten kann man gerade noch zufrieden sein – Das Erste und Sat.1 machten selbst den kleinen TV-Stationen zu schaffen.

Mit «Daniela Katzenberger – natürlich blond» setzte sich VOX auch gegen König Fußball durch und schaffte es, 1,90 Millionen Zuschauer vor die Fernsehschirme zu bekommen. Der Marktanteil in der Zielgruppe belief sich auf 9,9 Prozent, danach sahen noch 6,1 Prozent der jungen Leute «Auswanderer sucht Frau». Diese Sendung, ebenfalls mit Katzenberger, erreichte 1,53 Millionen Zuschauer.

Mehr zum Thema... ARD CSI: Miami Frontal 21
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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