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ARD-Boxvertrag steht zur Diskussion

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Die ARD-Rundfunkräte wollen dem neuen Rechtevertrag für Box-Übertragungen im Ersten noch nicht zustimmen. Besonders seitens des BR kommt Widerstand.

Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, ist der im vergangenen Jahr ausgehandelte TV-Vertrag für die Übertragung von Boxkämpfen des Sauerlandstalls noch nicht in trockenen Tüchern. Der Vertrag war unter der Führung von MDR-Chef Udo Reiter geschlossen worden; bisher aber habe auch nur das Gremium des MDR dem Vertrag zugestimmt. NDR, WDR und SWR müssten die Vereinbarung aber ebenfalls absegnen.

Doch die Rundfunkräte bezweifeln offensichtlich den Sinn der teuren Boxrechte. Damals war der Vertrag mit dem Ziel ausgehandelt worden, jüngere Zuschauer zum Ersten zu locken. Großen Widerstand gibt es auch vom Bayerischen Rundfunk, der sich bei der Entscheidung zum Vertrag übergangen fühlt. Zudem spricht sich der BR schon lange gegen die Übertragung von Boxkämpfen im Ersten aus.

Das umstrittene Rechtepaket mit der Sauerland Event GmbH kostet insgesamt 54 Millionen Euro für die Jahre 2013 bis 2015 - genau so viel, wie das ZDF künftig pro Jahr für die Übertragung der UEFA Champions League zahlen wird. Bei Sauerland stehen unter anderem die beliebten Profiboxer Arthur Abraham und Nikolai Walujew unter Vertrag.

Kurz-URL: qmde.de/49146
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