Primetime-Check

Dienstag, 5. April 2011

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Wie viele Zuschauer sahen den 5:2-Kantersieg von Schalke 04 über Inter Mailand? Wie schnitten die anderen Sender gegen die Fußballkonkurrenz ab? Und was lief eigentlich bei RTL II und kabel eins?

Der 5:2-Sieg von Schalke 04 über Inter Mailand in der UEFA Champions League bescherte Sat.1 am Dienstagabend fantastische Quoten. Unter dem Dach von «ran» lief die Vorberichterstattung recht schleppend an und interessierte im Schnitt 2,45 Millionen Zuschauer, 7,7 Prozent aller Fernsehenden und nur 8,6 Prozent der werberelevanten Bevölkerung. Spannend begann die erste Halbzeit, die durchschnittlich 5,71 Millionen Zuschauer, 17,1 Prozent des Gesamtpublikums und gute 16,6 Prozent der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen verfolgten. Als sich der Sieg der Schalker langsam aber sicher abzeichnete, machten die Einschaltquoten nochmals einen deutlichen Sprung: In der zweiten Halbzeit fieberten im Schnitt 7,99 Millionen Zuschauer, 28,1 Prozent aller Fernsehenden und tolle 25,2 Prozent des jungen Publikums mit. Selbst die Spielanalyse am späten Abend interessierte noch durchschnittlich 4,05 Millionen Zuschauer und holte damit einen Marktanteil von 23,3 Prozent und einen Zielgruppenmarktanteil von 21,7 Prozent.

Die starke Konkurrenz machte RTL nicht zu schaffen. Zur besten Sendezeit zeigte der Kölner Sender wie gewohnt neue Folgen von «CSI: Miami» und «Dr. House», die mit durchschnittlich 4,59 Millionen bzw. 3,59 Millionen Zuschauern gute 20,3 bzw. 19,5 Prozent Marktanteil bei den Jungen generierten. VOX fühlte sich in der Rolle als quotenstarke Programmalternative ebenfalls wohl: «Daniela Katzenberger - natürlich blond» und «Auswanderer sucht Frau» unterhielten durchschnittlich 2,27 Millionen bzw. 1,60 Millionen Zuschauer und tolle 12,4 bzw. 8,1 Prozent der werberelevanten Bevölkerung. Im Ersten unterhielten die Serien «Um Himmels Willen» und «In aller Freundschaft» auf durchschnittlich 6,61 Millionen bzw. 6,42 Millionen Zuschauer, 20,3 bzw. 19,5 Prozent des Gesamtpublikums und ordentliche 6,2 bzw. 7,7 Prozent der Jungen. Das ZDF interessierte im Schnitt 2,12 Millionen Zuschauer, 6,4 Prozent aller Fernsehenden und 5,3 Prozent des jungen Publikums für die Dokumentation «Jack the Ripper - Mythos und Wahrheit». Das Magazin «Frontal 21» informierte anschließend durchschnittlich 2,40 Millionen Zuschauer, 7,3 Prozent des Gesamtpublikums und 4,5 Prozent der werberelevanten Bevölkerung.

Weniger gut lief es für ProSieben und die eigentlich beliebten Comedyserien - nachdem die Münchener aber bereits in der Vorwoche massive Quotenverluste verbuchten, rettete man sich im Schatten des Fußballs in zweiter Woche in Folge nur über den Senderschnitt. So interessierten zwei Folgen der «Simpsons» im Schnitt 1,93 Millionen bzw. 1,83 Millionen Zuschauer sowie 13,5 bzw. 11,9 Prozent der Jungen, bevor zwei Folgen «Two and a half Men» durchschnittlich 1,91 Millionen bzw. 2,24 Millionen Zuschauer und 12,0 bzw. 14,1 Prozent der Zielgruppe unterhielten. Auch kabel eins hatte mit einer neuen Folge von «The Biggest Loser» wenig zu lachen, denn im Schnitt schalteten nur 1,26 Millionen Zuschauer und mäßige sechs Prozent der werberelevanten Bevölkerung ein. Richtig hart traf es indes RTL II: Die Show «Deutschlands klügste Blondinen» verfolgten gerade einmal 0,68 Millionen Zuschauer und katastrophale 2,7 Prozent des jungen Publikums.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/48838
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