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«SOKO Köln»

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Auch die siebte Staffel der Krimiserie führte das ZDF sehr weit nach vorne. Sogar leichte Zugewinne waren möglich.

Auch die siebte Staffel der Krimiserie führte das ZDF sehr weit nach vorne. Sogar leichte Zugewinne waren möglich.

Das Zweite Deutsche Fernsehen hat für den Sendeplatz um 18:00 Uhr werktags bereits seit Jahren ein einfaches, aber umso effektiveres Rezept, denn mit verschiedenen Ausgaben der «SOKO»-Reihe liefert man an beinahe jedem Werktag verlässlich gute Werte ab. Da macht auch die «SOKO Köln» keine Ausnahme, welche immer dienstags auf Sendung gehen darf und bereits seit acht Jahren einen verlässlichen Job abliefert. Dies änderte sich auch mit der siebten Staffel nicht, man legte sogar leicht zu.

Am 2. November des vergangenen Jahres durften sich die Fans des Formats endlich wieder über neue Folgen freuen, nachdem seit April nur Wiederholungen liefen. Durchschnittlich dankten dem öffentlich-rechtlichen Sender 4,37 Millionen Menschen, was zu einem fantastischen Marktanteil von 20,5 Prozent führte. Beim jungen Publikum fiel die Bilanz erwartungsgemäß deutlich verhaltener aus, wobei 0,53 Millionen Zuseher auch hier überdurchschnittliche 6,9 Prozent zur Folge hatten. In der zweiten Woche verschob sich das Bild ein wenig, denn während das Interesse insgesamt auf 19,9 Prozent bei 4,12 Millionen leicht rückläufig war, legte man bei den Jüngeren auf 0,57 Millionen und den damit verbundenen 7,7 Prozent zu.

Der Staffeltiefstwert war jedoch ebenfalls nicht weit, dieser kam im Rahmen der letzten Novemberausgabe zustande und belief sich auf eine Reichweite von 3,89 Millionen Zuschauern. Mit 18,7 Prozent beim Gesamtpublikum generierte man den zweitschlechtesten Wert aller Folgen, was angesichts der Höhe jedoch sicherlich nicht zu Krisensitzungen in Mainz geführt haben dürfte. Bei den Zuschauern im Alter von 14 bis 49 Jahren sah es auch hier wieder deutlich schwächer aus, wobei man mit 0,45 Millionen immerhin solide 6,3 Prozent generierte.

Die letzten Episoden des Jahres konnten kontinuierliche Zugewinne verzeichnen, am 28. Dezember freute man sich über 4,56 Millionen Serienfans, die tolle 20,0 Prozent bei Allen und sogar richtig starke 8,8 Prozent bei den Jüngeren erzielte. Der Höchstwert wurde hier aber bereits eine Woche früher generiert, wo 0,69 Millionen zu 9,3 Prozent langten. Insgesamt sah es trotz einer geringeren Reichweite (4,42 Millionen) ebenfalls besser aus, mit 20,5 Prozent war man ganz weit vorne mit dabei.
Aber auch das neue Jahr begann mit einem echten Paukenschlag, denn gleich die erste Folge konnte angesichts von 4,73 Millionen Zusehern die höchste Sehbeteiligung der gesamten Staffel einfahren. Der Marktanteil lag mit 20,6 Prozent nur 0,1 Prozentpunkte hinter dem Besten, was die siebte Runde zu bieten hatte. Wie in den Vorwochen sträubten sich auch diesmal wieder die jüngeren Menschen nicht, den Krimi einzuschalten: Mit 0,69 Millionen und 8,8 Prozent lief es hier ähnlich gut wie zuletzt. Danach ließ das Interesse aber wieder leicht nach, schon in der Folgewoche verlor man 70.000 Zuschauer und musste mit 18,2 Prozent den Staffeltiefpunkt hinnehmen, bei den Jüngeren gehörten nur noch 0,54 Millionen und damit 6,9 Prozent zu den "Berufenen".

Danach setzte eine Stabilisierung ein, die Woche für Woche sehr ähnliche Werte hervorbrachte. Zwischen der 12. und 16. Ausgabe lag der Tiefstwert bei 4,05 Millionen, der Höchstwert belief sich auf 4,32 Millionen, die Marktanteile reichten in der Zeit von 18,8 bis 20,0 Prozent. Auch beim jüngeren Publikum zeigte man sich zwischen dem 18. Januar und dem 15. Februar stabil, mindestens 7,0 Prozent aller Fernsehenden sahen in dieser Phase immer zu, während der Bestwert bei 8,1 Prozent und 0,62 Millionen Zusehern lag.

In den letzten Wochen der Staffel musste man jedoch noch ein kleines Quotentief überstehen, zumindest hinsichtlich der Zuschauerzahlen war ein Negativtrend unverkennbar. Nur noch 3,90 Millionen Zuschauer sahen die vorletzte Folge, während es zuvor mit 4,00 und 3,93 Millionen ebenfalls nicht viel besser aussah. Da jedoch die Marktanteile nach wie vor über 19 Prozent betrugen, waren die Reichweiten-Verluste wohl eher ein Resultat einer allgemein geringeren Fernsehauslastung, als ein Problem des Formats. Bei den Menschen zwischen 14 und 49 Jahren hätte es aber etwas besser aussehen dürfen, hier generierte die vorletzte Folge mit 0,44 Millionen und 6,2 Prozent neue Tiefstwerte.

Insgesamt kamen die 20 neuen Episoden auf eine Durchschnittsreichweite von 4,19 Millionen Bundesbürgern, wobei der Marktanteil tolle 19,5 Prozent betrug. Hiermit lag man meilenweit über dem Senderschnitt, dieser beträgt im aktuellen Fernsehjahr bislang gerade einmal 12,3 Prozent. Gegenüber der sechsten Staffel stieg der Anteil am Gesamtmarkt jedoch nicht, sondern verharrte auf exakt demselben Niveau wie zuvor. Lediglich die Reichweite konnte deutlich zulegen, vergangene Staffel wurden im Schnitt nur 3,85 Millionen eingefahren. Beim jungen Publikum war man nicht ganz so weit vorne unterwegs, hier war man mit 0,55 Millionen Zusehern und 7,4 Prozent dennoch 1,2 Prozentpunkte oberhalb des ZDF-Schnitts und 1,0 Prozentpunkte oberhalb der Werte der sechsten Staffel unterwegs.

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