Primetime-Check

Mittwoch, 26. Januar 2011

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Wer siegte im großen Primetime-Duell? König Fußball oder Dieter Bohlens «Deutschland sucht den Superstar»? Und wie schlugen sich Filme wie «13 Geister»?

Der Tagessieg war der RTL-Dschungel-Show «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» auch an Tag eins nach Sarah Knappik nicht zu nehmen. Ab 22.15 Uhr kam die Live-Sendung auf 7,68 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Kein anderes Format hatte ähnlich viele Zuseher. Insgesamt holte die von Sonja Zietlow und Dirk Bach moderierte Sendung 29,9 Prozent. Auch in der Zielgruppe belegte die Sendung den ersten Platz. 4,85 Millionen Werberelevante bedeuteten 42,3 Prozent. Die Dschungel-Show schnitt somit aber deutlich schlechter ab als noch am Tag zuvor, als Sarah das Camp verließ. RTL kann aber sehr zufrieden sein. Um 21.15 Uhr holte eine neue «Doctor’s Diary»-Folge 20,3 Prozent Marktanteil, «Deutschland sucht den Superstar» eröffnete die Primetime mit 29,9 Prozent bei insgesamt 6,47 Millionen Zuschauer.

Somit konnte sich Dieter Bohlen sogar gegen das DFB-Pokal-Viertelfinale zwischen Aachen und den Münchner Bayern durchsetzen. Die Übertragung im Ersten hatte durchschnittlich 6,35 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 15,2 Prozent gemessen – hier musste König Fußball gegen RTL also deutlich zurückstecken. Sehr ordentlich schlugen sich auch noch die «Desperate Housewives» bei ProSieben, die auf 13,7 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen kamen. «How I Met Your Mother» tat sich in dieser Woche dann doch recht schwer. Die zwei ersten Folgen lagen mit 10,2 und 10,0 Prozent noch im zweistelligen Bereich, gegen das Dschungel-Camp ging es für die US-Sitcom dann aber erstmals ins Einstellige: 8,5 und 9,1 Prozent Marktanteil wurden bei den 14- bis 49-Jährigen ab 22.15 Uhr ausgewiesen.

VOX punktete vor allem mit «Lie to Me» ab 21.15 Uhr. Die Krimiserie war in der Zielgruppe fast so beliebt wie die ProSieben-Sitcom, hatte insgesamt sogar klar mehr Zuschauer: 2,29 Millionen Bundesbürger schalteten ein, bei den Umworbenen waren es 9,5 Prozent Marktanteil. «Law & Order: SVU» verbesserte sich um 20.15 Uhr im Vergleich zu den beiden Vorwochen nochmals. Die Dick Wolf-Serie holte 7,3 Prozent. Im ZDF kam «Vorzimmer zur Hölle» auf starke 6,63 Millionen Zuseher. Nicht gut lief die Primetime für die Privatsender, die Spielfilme ausstrahlten. Zu nennen wäre hier zum Beispiel kabel eins: Hier holte der Doppelpack aus «Die Geistervilla» und «13 Geister» nur 4,3 und 3,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Insgesamt waren zunächst 0,95 Millionen und ab 22.00 Uhr nur noch 0,52 Millionen Menschen dabei.

RTL II verzeichnete ab 22.05 Uhr einen großen Flop mit der britischen Produktion «Strike Back», die auf Augenhöhe mit kabel eins lag: 0,56 Millionen Menschen sahen insgesamt zu, bei den Umworbenen lief es mit nur 2,9 Prozent Marktanteil aber richtig mies. Auch zuvor schickte man mit «Red Heat» (5,1 %) keinen Quotenhit ins Rennen. Last but not least punktete auch der Privatsender Sat.1 nicht wirklich mit Spielfilmen: Zwischen 20.15 und 23.50 Uhr zeigte dieser «Last Impact – Der Einschlag», kam aber über 8,3 Prozent bei den Umworbenen nicht hinaus.

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© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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