Quotencheck

«Vierschanzen-Tournee 2010»

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Sowohl bei allen als auch bei den jungen Zuschauern konnten gute Quoten eingefahren werden.

Die Vierschanzen-Tournee hat eine lange Tradition. Seit 1960 werden die vier Springen nun schon im deutschen Fernsehen übertragen. Ab dem Jahr 2000 zeigte RTL die Veranstaltungen in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen. Da die Quoten mit der Zeit immer weiter bröckelten, wollte der Kölner Sender weniger Geld für die Übertragungsrechte bezahlen. Mit dem Deutschen Skiverband konnte man sich daraufhin nicht einigen. Seit der Saison 2007/2008 ist die Vierschanzen-Tournee nun wieder bei ARD und ZDF zu sehen. In diesem Winter konnten sich die Verantwortlichen über gute Quoten freuen.

So schalteten das erste Springen in Oberstdorf 4,32 Millionen Menschen ein. Der Marktanteil lag zwischen 16 und 17.40 Uhr bei 24,2 Prozent. Und auch bei den jungen Zusehern wusste die Veranstaltung zu überzeugen. 700.000 Menschen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren verfolgten das Abschneiden von Martin Schmitt & Co. und bescherten dem ZDF damit gute 11,8 Prozent Marktanteil in der entsprechenden Zielgruppe.

Den besten Wert aller vier Springen erreichte dann das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen, welches am 1. Januar um 13.45 Uhr vom Ersten gezeigt wurde und sich auch sonst immer sehr stark präsentiert. 6,03 Millionen Menschen sorgten für äußerst gute 28,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurde ebenfalls eine Bestmarke aufgestellt: 1,40 Millionen Zuschauer in diesem Alter schalteten ein. Dies entsprach einem Marktanteil von 16,5 Prozent.

Beim Springen in Innsbruck war das Interesse dann nicht mehr ganz so groß, fast drei Millionen Zuschauer gingen innerhalb von zwei Tagen verloren. 3,28 Millionen Zuseher ab drei Jahren sorgten dennoch für gute 25,4 Prozent Marktanteil für die ARD. Der frühe Beginn um 13.45 und eben die Tatsache, dass es sich nicht um das Neujahrspringen handelte, dürfte sicherlich auch zu den etwas geringeren Zuschauerzahlen beigetragen haben. 570.000 junge Zuschauer hatten 13,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen zur Folge.

Das Finale wurde schließlich am 6. Januar wieder vom ZDF ausgestrahlt. 4,65 Millionen Zuschauer verfolgten den Sieg von Tom Hilde in Bischofshofen. 24,0 Prozent Marktanteil bei den Zusehern ab drei Jahren standen am Ende auf der Uhr. Den Sieg der gesamten Vierschanzen-Tournee sicherte sich übrigens Thomas Morgenstern, der bei dem letzten Springen auf den zweiten Platz kam. 910.000 14- bis 49-Jährige sahen ihn am Ende jubeln. Mit 13,6 Prozent beim jungen Publikum kann man in Mainz zufrieden sein.

Im Schnitt wurden die vier Springen von 4,57 Millionen Menschen gesehen, 890.000 von ihnen kamen dabei aus der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Dies reichte im Mittel für einen Marktanteil von 25,4 Prozent beim Gesamtpublikum. Beim jungen Publikum reichte es zu weit überdurchschnittlichen 13,7 Prozent. Für ARD und ZDF war die Vierschanzen-Tournee damit auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Und das sogar, obwohl die deutschen Sportler nicht entscheidend in die Gesamtwertung eingreifen konnten.

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