Rob Vegas

Knochenfund im Fernsehen!

von
Internet-Star Rob Vegas teilt sein TV-Wissen mit uns Lesern!

Entschuldigen Sie bitte heute die späte Veröffentlichung meiner Kolumne, aber wie viele von Ihnen habe ich Silvester nicht daheim verbracht, sondern musste heute noch auf der Autobahn wieder zurück gen trautes Heim fahren.

Doch so eine Fahrt tut gut und ich hatte sehr viel Zeit mir Gedanken über das heutige Thema zu machen. Es ist ganz einfach! Was habe ich in der letzten Woche im Fernsehen gelernt? Immerhin könnte ich dieses neu erworbene Wissen doch mit Ihnen teilen und somit würden wir wirklich gemeinschaftlich vom TV-Programm profitieren.

Da wäre als erster Neuerwerb in meinem Gehirn die Sache mit CNN und den Delphinen. Wussten Sie, dass neunzig Prozent aller Tiere ihr Spiegelbild nicht erkennen können? Das hat mich interessiert. Laut CNN verstehen aber Delphine das Prinzip eines Spiegels. Verrückt, oder? Malt man ihnen zum Beispiel drei Punkte auf den Kopf, so schwimmen sie gleich zum Spiegel und schauen sich an was der komische Trainer da mit ihnen angestellt hat. Sie lieben es auch sich vor dem Spiegel zu drehen und produzieren aus Spaß an der Freude Luftblasen. Das bringt einen zwar im Alltag nicht weiter, aber vielleicht hilft ihnen dieses Wissen bei der nächsten Party weiter. Ich persönlich behalte solches Wissen ewig.

Man lernt aber auch wirklich nützliche Dinge im Fernsehen. Da konnte ich nachts nicht schlafen und fand diese alte Kriegsklamotte bei den dritten Programmen. Also wenn sie mal in die Situation kommen und einen Tiger-Panzer der Deutschen ausschalten müssen, so gelingt das mit einem unterlegenen Sherman-Panzer nur von hinten mit einem gezielten Kernschuss. Toll, oder? Ohne Fernsehen wüsste ich gar nicht wie ich so eine Situation meistern würde!

Erst gestern Nacht kam aber für mich der Oberknaller auf Phoenix. Da lief doch glatt eine Doku über einen Knochenjäger, welcher auf irgendwelchen Friedhöfen in Schottland den gebrochenen Schädel eines Typen aus dem Mittelalter analysierte. CSI:Mittelalter sozusagen. Und was habe ich dort gelernt? Im Mittelater betrug die Durchnschittsgröße der Menschen nur ca. 1.70m . Aber der Tote mit dem kaputten Schädel war mindestens 1.80m groß. Wie konnte das passieren? Da fällt Ihnen jetzt sicher wie mir die Kinnlade runter! Die Erklärung ist aber denkbar einfach. Der Adel hatte Nahrung im Überfluss und konnte sich daher besser entwickeln und wurde auch größer. Vertrauen Sie also demnächst ruhig ihrer Mutter und essen den Teller leer, damit sie groß und stark werden. Bei Tiefkühllasagne hat es dagegen bei mir noch nicht so funktionieren wollen.

Fassen wir also nochmal kurz das TV-Wissen der Woche zusammen. Delphine sind eitel, deutsche Panzer waren schwul und auch die größere Männer haben nicht immer viel im Schädel.

Allein mit diesem Wissen sollte das neue Jahr für sie kein großes Problem mehr darstellen. Wir schimpfen so gern über das Fernsehen und können doch so viel daraus lernen.

Ihr

Rob Vegas

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