Primetime-Check

Samstag, 18. Dezember 2010

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Konnte sich eine sehr spezielle «Schlag den Raab»-Ausgabe gegen das große «Supertalent»-Finale behaupten? Der Blick auf die Primetime.

Im Samstagabend-Kampf der Privaten hatte Stefan Raab unter gleich zwei starken Handicaps zu leiden: nicht nur, dass «Das Supertalent» sein großes Finale zur selben Sendezeit feierte – zusätzlich musste der Showtitan auf Grund eines Handgelenkbruchs alle Aufgaben mit links erledigen (wie auch sein Gegner Heiko in der Sendung). Das Publikum schien die recht einseitige Ausgangssituation allerdings nicht zu stören: 3,57 Millionen Menschen entschieden sich für «Schlag den Raab» und bescherten ProSieben 12,6 Prozent Marktanteil. 2,53 Millionen davon waren im werberelevanten Alter von 14 bis 49 Jahren, was 21,1 Prozent Marktanteil entsprach. «Das Supertalent» erreichte indes 8,23 Millionen Zuschauer ab drei Jahren (25,5 % MA) und 4,76 Millionen 14-bis 49-Jährige (36,4% MA).

In Sachen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, trat Spendengala gegen TV-Krimi an. Die Erstausstrahlung von «Mordkommission Istanbul – Die steinernen Krieger» im Ersten unterhielt 5,04 Millionen Deutsche, überdurchschnittliche 15,1 Prozent Marktanteil wurden eingefahren. 730.000 Werberelevante verbuchten dahingegen lediglich 5,7 Prozent. Etwas schlechter fuhr das Zweite mit «Ein Herz für Kinder»: insgesamt waren 4,78 Millionen Bürger mit von der Partie (15,0% MA). Die Sehbeteiligung der 14- bis 49-Jährigen lag bei 890.000 bzw. 6,8 Prozent Marktanteil. Stefan Raab unterlag damit nicht nur Bohlen, sondern auch ZDF und ARD. Baden ging einmal mehr Sat.1 mit seinen US-Einkäufen: «Navy CIS: Los Angeles» generierte dank 1,05 Millionen 14- bis 49-Jährigen 8,4 Prozent Marktanteil der Zielgruppe, eine neue Folge «Criminal Minds» im Anschluss nur noch 7,7 Prozent (1,04 Millionen). Insgesamt reichte es für 6,1 bzw. 5,8 Prozent Marktanteil.

Auch die restlichen Privaten hatten wenig gegen die starke Konkurrenz zu bieten: kabel eins setzte auf Timothy Dalton in «James Bond 007: Der Hauch des Todes» und begeisterte damit lediglich 1,42 Millionen Menschen , davon 730.000 Werberelevante. 4,3 und 5,5 Prozent Marktanteil standen zu Buche. Verschmäht wurde ebenfalls der «The Quest»-Zweiteiler auf RTL II: 880.000 14- bis 49-Jährige bildeten die Ausnahme und sorgten ab 20:15 Uhr für 6,8 Prozent Marktanteil. Teil zwei hielt davon anschließend noch 820.000 6,7 Prozent der Zielgruppe. Insgesamt standen 4,4 und 4,9 Prozent Marktanteil zu Buche. 750.000 Deutsche sahen «Versprochen is versprochen» auf VOX, davon 460.000 Werberelevante. Die Marktanteile beliefen sich auf 2,3 bzw. 3,6 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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