Primetime-Check

Mittwoch, 15. Dezember 2010

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Wie viele Zuschauer hatte das Live-„Endspiel“ des BVB in der Europa League? Wie stark war das «Supertalent»-Halbfinale? Konnten die ProSieben-Serien am Mittwoch mithalten?

Ein großes Interesse galt dem letzten Gruppenspieltag in der UEFA Europa-League. Beim FC Sevilla hatte Liga-Primus Borussia Dortmund sein Endspiel um das Weiterkommen und scheiterte nur knapp. 5,01 Millionen Bundesbürger drücken in der ersten Halbzeit ab 21.05 Uhr die Daumen. 14,9 Prozent Marktanteil waren der Sat.1-Sendung «ran» bei allen Zuschauern sicher. Die deutlich spannendere zweite Halbzeit lockte sogleich auch mehr Fußball-Fans zum Bällchensender. Mit 5,68 Millionen Zuschauern lag die Fußball-Übertragung deutlich an der Spitze und hatte beim Gesamtpublikum den Tagessieg mit 21,3 Prozent Marktanteil sicher. Auch in der wichtigen Zielgruppe war Sat.1 dank des regen Interesses an dem BVB-Spiel in der UEFA Europa League eine gute Adresse. 20,1 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen wurden gemessen. Die zweite Halbzeit inklusive unwürdiger Nachspielzeit sahen 2,29 Millionen Junge. Die ARD kam mit dem Film «Morgen musst du sterben» auf 4,89 Millionen Zuschauer ab 20.15 Uhr und konnte sich somit 14,7 Prozent Marktanteil der Zuseher ab 3 Jahren behaupten. Im Anschluss war «hart aber fair» mit Frank Plasberg mit noch 3,14 Millionen Zuschauern und 11,3 Prozent Marktanteil ebenfalls ein Erfolg. Im ZDF war zeitgleich «Inga Lindström: Hochzeit in Hardingsholm» zu sehen, das insgesamt4,36 Millionen Zuschauer zählte. Der Mainzer Sender kam auf 13,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum.

Beim werberelevanten Publikum war indes die RTL-Sendung «Das Supertalent» gefragt. Das Halbfinale der Casting-Show setzte sich auch gegen König Fußball durch. Sie hatte insgesamt 6,93 Millionen Zuschauer mobilisieren können. Stolze 30,9 Prozent Marktanteil waren in der wichtigen Zielgruppe am Mittwochabend ein deutlicher Triumph. 4,12 Millionen der 14- bis 49-jährigen Zuschauer fanden den Weg zu RTL. Bei ProSieben liefen indes nur die «Desperate Housewives» ab 20.15 Uhr ordentlich. 2,08 Millionen Zuschauer fand die beliebte US-Serie insgesamt. Davon waren 1,77 Millionen aus der für die Werbewirtschaft interessanten Zuschauergruppe. Mit 13,6 Prozent Marktanteil der Jungen konnte ProSieben zufrieden sein. Weniger zufrieden wird man aber mit den Ergebnissen der Serie «Vampire Diaries» und «Moonlight»  sein, die im Anschluss nur 8,7 und 7,1 Prozent Marktanteil der Werberelevanten verzeichnen konnten. 1,38 und 0,94 Millionen Zuschauer konnten die beiden Serien noch insgesamt begeistern.

Einen Erfolg feierte kabel eins mit einem Weihnachtsfilm: «Die Geister, die ich rief» lockte 1,73 Millionen Zuschauer zu dem kleinen Sender der ProSiebenSat.1-Gruppe. Mit 1,22 Millionen Werberelevanten konnte ein sehr gutes Ergebnis verbucht werden. 9,2 Prozent Marktanteil der jungen Zuschauer dürften die kabel eins-Verantwortlichen erfreuen. Mit dem Spielfilm «Red Planet» hatte RTL II keine guten Einschaltquoten gebracht. Nur 4,9 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen wurden gemessen. 1,04 Millionen Zuschauer schauten insgesamt zu, davon waren 640.000 aus der begehrten Zuschauergruppe. Eine Doppelfolge von «Criminal Intent» lief bei VOX dagegen passabel. 1,92 und 2,00 Millionen Zuschauer schalteten die Crime-Serie ein. Bei den Werberelevanten kam VOX auf 6,8 und 7,8 Prozent Marktanteil und lag im grünen Bereich.



© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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