Primetime-Check

Montag, 25. Oktober 2010

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Wie startete «Bauer sucht Frau» auf RTL? Welche Quoten hatte das «Fringe»-Finale auf ProSieben? Und mit welchem Erfolg startete das Erste in seine Themenwoche «Essen ist Leben»?

Die Marktführerschaft in der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen und beim Gesamtpublikum ging am Montagabend erneut an RTL. Zur besten Sendezeit sahen bereits durchschnittlich 7,37 Millionen Zuschauer und 22,0 Prozent aller fernsehenden Deutschen Günther Jauchs Quizshow «Wer wird Millionär?», in der jungen Bevölkerung erreichte das Format gute 19,1 Prozent Marktanteil. Wirklich traumhafte Quoten erzielte der Kölner Sender im Anschluss mit der Doku-Soap «Bauer sucht Frau»: Die Auftaktfolge der sechsten Staffel verfolgten im Schnitt 7,77 Millionen Zuschauer und tolle 24,8 Prozent aller Deutschen. Beim werberelevanten Publikum fiel der Marktanteil mit 25,6 Prozent nicht weniger fantastisch aus und bescherte RTL damit erneut nicht nur einen vielversprechenden Start, sondern auch den besten Staffelstart seit Bestehen des Formats.

Das Erste ging anlässlich der ARD-Themenwoche «Essen ist Leben» indes mit einem umstrukturierten Montagsprogramm auf Sendung: Ein «Beckmann - spezial» ging der Frage nach der Qualität deutscher Lebensmittel nach, blieb von den quantitativen Einschaltquoten her mit durchschnittlich 3,65 Millionen Zuschauern und 10,9 Prozent Marktanteil aber im Mittelmaß. Auch in der wichtigen Zielgruppe schnitt die Sendung mit 6,8 Prozent Marktanteil nur mäßig ab. Besser lief es im Anschluss für die Dokumentation «Deutschland isst... mit Tim Mälzer», die neben 4,30 Millionen Zuschauern und 12,7 Prozent Gesamtmarktanteil auch ordentliche 9,1 Prozent Marktanteil bei den Jungen erzielte. Im ZDF interessierten sich durchschnittlich 5,65 Millionen Zuschauer für das Krimidrama «Die Tochter des Mörders». Der Gesamtmarktanteil lag bei 16,8 Prozent und damit gleich hinter den RTL-Serien; der Zielgruppenmarktanteil bewegte sich mit 7,9 Prozent allerdings nur im befriedigenden Bereich.

Bei VOX hatte man in dieser Hinsicht keine Probleme: «CSI: NY» unterhielt durchschnittlich 2,94 Millionen Zuschauer und kletterte mit 12,2 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Bevölkerung über die Zehn-Prozent-Marke. «Criminal Intent» erreichte im Anschluss 2,29 Millionen Zuschauer und 8,9 Prozent Marktanteil bei den Jungen. Enttäuschend waren die Quoten des Mysterymontags auf ProSieben, denn der zweite Teil des Staffelfinales von «Fringe - Grenzfälle des FBI» verlor im Vergleich zur relativ schwachen Vorwoche sogar noch Zuschauer: Im Schnitt schalteten 2,25 Millionen Bundesbürger ein, der Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe belief sich auf 13,0 Prozent. Unter dem Senderschnitt und mit einstelligen Marktanteilsquoten fand sich im Anschluss «Human Target» wieder - durchschnittlich 1,79 Millionen Zuschauer reichten nur für 9,4 Prozent Marktanteil beim werberelevanten Publikum.

Problemlos meisterte Schwesternsender Sat.1 den Abend: Der Spielfilm «First Daughter - Date mit Hindernissen» konnte mit 1,97 Millionen Zuschauern und 10,4 Prozent Marktanteil bei den Jungen zwar nicht an das Quotenspektakel der Vorwoche anschließen, überzeugte aber dennoch. Einen Aufschwung erlebten die RTL II-Formate. So steigerte sich «Extrem schön - Endlich ein neues Leben» auf durchschnittlich 1,31 Millionen Zuschauern und 7,8 Prozent Zielgruppenmarktanteil und darf im Gegensatz zur Vorwoche als Erfolg bezeichnet werden. Das umstrittene Format «Tatort Internet - Schützt endlich unsere Kinder!» profitierte von dem guten Lead-In nur leicht, lag mit durchschnittlich 1,13 Millionen Zuschauern und 6,6 Prozent Marktanteil bei den Jungen aber auch über dem Wert der Vorwoche. Enttäuschend schlechte Quoten musste kabel eins hinnehmen: Nach dem Quotenerfolg der drei «Beverly Hills Cop»-Filme in den Vorwochen wollten im Schnitt nur 0,88 Millionen Zuschauer den Actionfilm «Undisputed - Sieg ohne Ruhm» sehen. Der Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe fiel mit 4,3 Prozent dementsprechend mager aus.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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