Donnerstag, 21. Oktober 2010

Wie erfolgreich war die UEFA Europa League bei Sat.1? Wie viele Menschen schauten «... und dann kam Polly» bei VOX? Wie lief «Pfarrer Braun» im Ersten?

Den Tagessieg in der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen durfte am Donnerstagabend RTL beanspruchen. Im Schnitt interessierten sich 4,17 Millionen Zuschauer und 12,8 Prozent aller fernsehenden Deutschen für den Start der zweiten Staffel von «Lasko - Die Faust Gottes». In der werberelevanten Bevölkerung generierte der Sender mit 2,27 Millionen starke 17,7 Prozent Marktanteil. Zufriedenstellend lief es anschließend auch für «Bones - Die Knochenjäger», die 3,83 Millionen Zuschauer halten konnten und auf gute 17,5 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten kamen. Noch stärker war die Krimiserie «CSI – Den Tätern auf der Spur», welche um 22:15 Uhr 2,56 Millionen Leute anlockte. In der Zielgruppe wurden tolle 19,3 Prozent Marktanteil erzielt. Besser als letzte Woche war ProSieben mit «Popstars». Die Castingshow wollten im Schnitt 2,76 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 8,8 Prozent sehen. In der für ProSieben wichtigen Zielgruppe kamen 2,07 Millionen zustande, was erfreulichen 16,3 Prozent Marktanteil entsprach. «red!» konnte im Anschluss um 22:20 Uhr noch 1,90 Millionen Menschen bei 8,9 Prozent halten, in der Zielgruppe fiel der Marktanteil bei 1,41 Millionen jungen Zuschauern auf 15 Prozent.

Im Ersten erreichte ein neuer Fall von «Pfarrer Braun» mit dem Titel "Grimms Mördchen" durchschnittlich 5,11 Millionen Zuschauer bei 15,7 Prozent aller fernsehenden Deutschen, und stellte damit den Reichweitensieger des Abends dar. Beim werberelevanten Publikum erreichte der Krimi 1,20 Millionen und 9,2 Prozent Marktanteil. Mit 5,7 Prozent Zielgruppenmarktanteil deutlich schlechter präsentierte sich anschließend «Monitor», das durchschnittlich noch 3,39 Millionen Zuschauer und 11,7 Prozent aller Zuschauer interessierte. Erfolgreich lief es auch für das ZDF: «Die Bergwacht» erreichte insgesamt 4,10 Millionen Zuschauer bei einem starken Marktanteil von 12,6 Prozent. Bei den Jüngeren lief es allerdings erneut schlecht, denn es schalteten lediglich 0,54 Millionen in der Zielgruppe ein, was nur für einen miesen Marktanteil von 4,2 Prozent reichte. Die «ZDF.reporter» erreichten um 21 Uhr insgesamt 2,43 Millionen Zuschauer und holten bei den Werberelevanten 3,9 Prozent. Das «heute-journal» kam anschließend auf 3,35 Millionen Zuschauer insgesamt und 6,8 Prozent beim jungen Publikum.

Sat.1 zeigte ab 20:52 Uhr die Partie Aris Salonski vs. Bayer 04 Leverkusen der «ran - UEFA Europa League». Die beiden Halbzeiten interessierten jedoch nur bedingt: 4,00 und 3,31 Millionen Zuschauer konnten sich für den Fußball am Abend begeistern. Im Gesamtpublikum stellten sich dadurch 12,4 und 13,8 Prozent Marktanteil ein. Beim jungen Publikum wurden 10,6 und 11,2 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen erreicht. Keinen Grund zur Freude gibt es für RTL II: Mit der US-Serie «Flashpoint» konnten lediglich 0,74 Millionen Zuschauer erreicht werden, was 2,3 Prozent Marktanteil entsprach. Bei den Werberelevanten konnten ebenfalls nur miese 3,8 Prozent Marktanteil erreicht werden, die Reichweite lag bei 0,49 Millionen. «Frauentausch» konnte im Anschluss mit dem "Aschenputtel-Experiment" immerhin insgesamt 1,31 Millionen Zuschauer und 4,9 Prozent Marktanteil holen. In der Zielgruppe waren 0,89 Millionen dabei, was für 7,9 Prozent Marktanteil reichte.

Richtig stark präsentierte sich am Donnerstagabend erneut VOX. Die US-Komödie «... und dann kam Polly» startete mit durchschnittlich 2,66 Millionen Zuschauern in den Abend und erzielte einen Marktanteil von überdurchschnittlichen 14,2 Prozent bei den Werberelevanten; bei «Rambo III» blieben noch 2,03 Millionen Zuschauer dran und der Marktanteil betrug in der Zielgruppe 13,3 Prozent. Unerfreulich verlief der Donnerstag bei kabel eins mit seinem neuen Serienabend: Der kleine Sender unterhielt zunächst mit einer Doppelfolge von «The Forgotten» durchschnittlich 0,79 bzw. 0,76 Millionen Zuschauer und jeweils 2,4 Prozent der Bevölkerung. In der Zielgruppe fiel der Marktanteil mit 0,46 bzw. 0,35 Millionen Zuschauern und 3,6 bzw. 2,7 Prozent desaströs aus. «Numb3rs» erreichte im Anschluss gar nur 0,60 Millionen Zuschauer und senkte den Zielgruppenmarktanteil auf 2,5 Prozent.