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Gar nicht fröhlich: «DSDS»-Menowin bald wieder hinter Gittern?

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Menowin Fröhlich, der als Zweitplatzierter aus der vergangenen «DSDS»-Staffel ging, steht offenbar schon mit einem Fuß hinter schwedischen Gardinen.

Auf den 23-jährigen Menowin Fröhlich (Foto rechts) wurde schon zu Beginn der siebten «Deutschland sucht den Superstar»-Staffel alle Aufmerksamkeit gerichtet, nicht zuletzt wegen seiner umstrittenen Vergangenheit. Bereits mehrere Male geriet er in Konflikt mit dem Gesetz - unter anderem wegen schwerer Körperverletzung und Betrug. Dem Marktführer RTL dürften die erneuten Schlagzeilen über das vermeintlich entdeckte Gesangs-Talent positiv stimmen, so wird schon vor Start der nunmehr achten Runde fleißig über die Castingshow geredet. Die PR-Maschine ist also wieder voll im Gange. Diesmal: Nach Angaben des "Donaukurier" muss Menowin, dessen bürgerlicher Name Hasso lautet, demnächst wieder in Haft.

Die Nachrichtenagentur dpa vermeldete am Freitag, dass Fröhlich gegen seine ihm erteilten Auflagen verstoßen habe. Diese verlangten von ihm, sich regelmäßig bei seiner Bewährungshelferin beim Landgericht Darmstadt blicken zu lassen. Da jener sich jedoch nicht daran gehalten haben soll, wird er womöglich nicht um eine Jugendstrafe von ganzen 313 Tagen herumkommen. Allem Anschein nach hat sich der junge Musiker zu sehr auf die Vorbereitung seines neuen Albums konzentriert. „Sein Anwalt hat einen Haftaufschub von vier Monaten beantragt, weil sein Mandant gerade eine CD produziert", sagte Gerichtssprecher Stefan Rathgeber der Zeitung. Treue Fans dürfen demnach alle Hoffnungen auf den besagten Haftaufschub setzen, über den bislang aber noch nichts entschieden worden ist. Dann wäre Fröhlich wahrscheinlich auch noch in der Lage, seine CD fertig zu stellen.

Menowin saß bereits zwei Drittel seiner Jugendstrafe (zwei Jahre und sechs Monate) im Gefängnis ab. 2005 startete er schließlich seinen ersten Anlauf bei «DSDS». Mit dem kriminellen Hintergrund, den Menowin besaß, konnte sich RTL damals allerdings nicht anfreunden. Erst vier Jahre später konnte sich der Ingolstädter durchsetzen und kämpfte sich bis zum Finale durch, wo er letztlich gegen Mehrzard Marashi das Nachsehen hatte. Derzeit lebt er in Darmstadt, wo auch die Mutter seiner drei Kinder ansässig ist. Möglicherweise könnte sich dieser Aspekt zum bedeutenden Vorteil für den beantragten Haftaufschub entwickeln: Durch den Verkauf einer neuen CD würde mehr Geld in die Kassen fließen - und so wäre auch automatisch der Unterhalt für seine Kinder gesichert.

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