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Klitschko-Kampf verpasst Zehn-Millionen-Marke

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Wladimir Klitschkos Kampf gegen Samuel Peter schnitt mit vergleichsweise unspektakulären Einschaltquoten ab. Nicht einmal die Hälfte aller Zuschauer sahen das Match.

Der Nigerianer Samuel Peter war den Klitschko-Brüdern bereits bestens bekannt: Vor fünf Jahren stand der "Nigerian Nightmare" bereits kurz davor, Wladimir Klitschko auf die Bretter zu schicken, während Vitali vor zwei Jahren kein Problem mit diesem Gegner hatte. Einen problemlosen Sieg schaffte nun auch der jüngere Bruder, der bei RTL ausgestrahlte Kampf war wie gewohnt ein großer Publikumsmagnet, wenngleich wirkliche Traumquoten wie die 12,59 Millionen vor einem Jahr gegen Chambers dieses Mal nicht erzielt werden konnten.

Bereits den «Countdown»  ab 22:10 Uhr verfolgten 4,29 Millionen Deutsche, was zu einem deutlich überdurchschnittlichen Marktanteil von 17,1 Prozent führte. Noch mehr Fans hatte Klitschko bei den Werberelevanten, hier sahen 2,10 Millionen Menschen zu und bescherten dem Sender gute 20,5 Prozent. Allmählich etwas heißer wurde es dann ab 22:45 Uhr, wo der Kölner Privatsender bereits von der Frankfurter Commerzbank-Arena live berichtete. Hier konnten bereits 7,94 Millionen Bundesbürger den Kampf nicht mehr abwarten, was bei allen 35,4 Prozent und bei den jüngeren Zuschauern 33,0 Prozent zur Folge hatte.

Ernsthaft zur Sache ging es aber erst eine halbe Stunde später, denn nach dem ganzen Vorgeplänkel begann der Kampf um 23:15 Uhr endlich. Durchschnittlich sahen dies 9,70 Millionen Zuschauer, woraus ein Marktanteil von spektakulären 48,2 Prozent resultierte. Genau 4,00 Millionen Zuschauer im Alter zwischen 14 bis 49 Jahren ließen den Sender hier nicht auf ganz so hohe Werte gelangen, mit 43,6 Prozent lag man aber auch hier selbstredend meilenweit über dem eigenen Senderschnitt. Die Highlights nach Mitternacht überzeugten dann auch noch beim deutschen Publikum, mit 4,77 Millionen Menschen und den daraus resultierenden Marktanteilen von 34,4 Prozent bzw. 31,1 Prozent bei den Jüngeren konnte der Marktführer auch hier noch sehr zufrieden mit den Werten sein.

Mit all diesen Quoten konnte zuvor Sonja Zietlow nicht mithalten, wenngleich ihre «25 witzigsten TV-Momente 2010» deutlich überzeugender liefen als ähnliche Formate in der jüngeren Vergangenheit. Immerhin wohnten 3,33 Millionen Deutsche dem Spektakel bei, dies führte zu soliden 12,6 Prozent Marktanteil in der Gesamtzuschauerschaft. Mit 2,11 Millionen Interessierten sowie 21,8 Prozent sah es jedoch diesmal vor allem beim jungen Publikum sehr gut aus für die zuletzt ein wenig angestaubt wirkende Rankingshow.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/44498
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