Primetime-Check

Primetime Check: Donnerstag, 02. September 2010

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Konnten die «Popstars» zulegen? Wie schlug sich «Das fantastische Quiz des Menschen» bei seiner Premiere und wie verlief die Rückkehr von «Alarm für Cobra 11» auf RTL? Ein hart umkämpftes Feld am Donnerstagabend...

Das Erste schickte am Donnerstagabend erstmals «Das fantastische Quiz des Menschen» auf Sendung – eine zweiteilige Show, die unter der Moderation von Dr. Eckart von Hirschhausen Fragen über Geist und Körper des Homo sapiens klärt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 5,07 Millionen Deutsche sahen zu und bescherten der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt einen starken Marktanteil von 16,7 Prozent. Auch das junge Publikum schaltete ein – 1,24 Millionen Werberelevante und 9,9 Prozent Marktanteil geben der ARD Grund zur Freude. Das «Panorama» erreichte im Anschluss nur noch 3,27 Millionen Menschen und generierte unterdurchschnittliche 11,8 Prozent Marktanteil. Beim Zweiten Deutschen Fernsehen sollten die dramatischen Ereignisse einer alten Episode von «Der Bergdoktor» die Herzen höher schlagen lassen. Doch Fehlanzeige: 3,66 Millionen Zuschauer ab drei Jahren fieberten mit, 12,3 Prozent Marktanteil standen zu Buche. Innerhalb der Zielgruppe handelte es sich um 350.000 Millionen und 2,9 Prozent. Damit hat man in beiden Altersgruppen einen neuen Tiefpunkt erreicht - allerdings handelte es sich lediglich um eine Wiederholung aus der ersten Staffel.

Bei RTL flimmerte der Auftakt zur 17. Staffel «Alarm für Cobra 11» über die Bildschirme. Die populäre Autobahnpolizei begeisterte 2,79 14- bis 49-Jährige, was fantastischen 22,6 Prozent Marktanteil entsprach. Die Gesamtreichweite belief sich auf 5,18 Millionen Personen und 17,4 Prozent Marktanteil – damit hatte man die Marktfürherschaft in der Tasche. Auf deutsche Action folgte amerikanischer Krimi: «CSI – Den Tätern auf der Spur» startete in seine neunte Season und lockte zu Beginn immerhin 1,91 Millionen der Jungen an. Zur späten Stunde wurden 20,4 Prozent Zielgruppenmarktanteil erzielt. Bei ProSieben siegte unterdessen der Casting-Wahn. Die dritte Ausgabe von «Popstars» interessierte 2,23 Millionen Menschen, 1,80 davon aus der werberelevanten Zielgruppe. Obwohl es in den letzten zwei Wochen noch besser lief, dürften Marktanteile von 7,8 bzw. 15,0 Prozent die Führungsetage zufrieden stellen. Nicht zuletzt hilft der Erfolg der Talentsuche nämlich auch dem Nachfolgeprogramm «red!», das 1,04 Millionen der 14- bis 49-Jährigen erreichte. 13,0 Prozent Zielgruppenmarkanteil wurden gemessen.

Bällchensender Sat.1 begab sich zur besten Sendezeit mit der Komödie «Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken» auf Zuschauerfang. Die Produktion punktete allerdings nur bei 2,18 Millionen Zuschauern (7,3% MA). Der Blick auf die Werte der Zielgruppe fällt da schon erfreulicher aus: 1,42 Millionen junge Zuseher verhielfen zu überdurchschnittlichen 11,5 Prozent Markanteil. Vom Lead-In konnte natürlich auch «Kerner» im Anschluss etwas profitieren. Das Ergebnis waren 9,4 Prozent Markanteil in der Zielgruppe. Kabel eins konnte mit einer Doppelfolge «Numb3rs» gerade einmal 5,0 und 5,7 Prozent Markanteil des werberelevanten Publikums generieren. «The Pacific» kam um 22:15 Uhr schließlich nur noch auf 4,1 Prozent.

Ein ähnliches Bild bei RTL II: Erst kam eine Folge «Flashpoint» mit 4,1 Prozent Zielgruppenmarkanteil nicht einmal in greifbare Nähe des Senderschnitts, bevor der «Frauentausch» sich mit Mühe über die Messlatte hievte - 6,6 Prozent Marktanteil wurden verbucht. VOX versuchte der Konkurrenz mit Spielfilmen die Stirn zu bieten, musste allerdings weitesgehend resignieren: «Garfield» überzeugte 1,54 Millionen zum Einschalten (5,1% MA), für «Nicht auflegen!» entschieden sich 1,13 Millionen (5,2% MA). Junge Zuschauer waren 900.000 bzw. 830.000 mit von der Partie – die Marktanteile beliefen sich auf 7,3 Prozent und 8,5 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/44309
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