Primetime-Check

Freitag, 16. Juli 2010

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Kam die neue Gameshow «Mein Mann kann» auf Sat.1 an? Wie liefen die Spielfilme von ProSieben und RTL II? Überzeugte der Krimiabend im ZDF?

Das ZDF setzte am Freitagabend ganz auf Krimi-Serien und fuhr mit dieser Linie zumindest beim Gesamtpublikum ganz gut. 3,40 Millionen Bundesbürger sahen «Kommissar Stolberg», der um 20.15 Uhr auf Sendung ging. 16,2 Prozent Marktanteil waren der beste Wert in der Primetime am Freitag. Im Anschluss machte auch «SOKO Leipzig» den Mainzer Sender glücklich. Die Krimi-Serie hatte noch 3,07 Millionen Zuschauer insgesamt erreicht. 14,1 Prozent Marktanteil aller Zuseher wurden gemessen. Die ARD hatte mit «Der Schwarzwaldhof» hier wenig entgegen zu setzen. Denn der Film im Ersten kam nur auf eine Reichweite von 2,66 Millionen Zuschauern insgesamt. Aufgrund der 12,5 Prozent Marktanteil war beim Gesamtpublikum nur der dritte Platz auf dem Treppchen drin. RTL setzte auf seine beliebten Ranking- und Comedyshows. «Die 10 spektakulärsten Promi-Kriminalfälle» interessierten 2,02 Millionen Deutsche. Dennoch kam der Kölner Sender auf gute 17,2 Prozent Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe, da immerhin 1,25 Millionen der 14- bis 49-Jährigen eingeschaltet hatten. Nicht ganz so gut lief es dann für «Cindy aus Marzahn & die jungen Wilden». Die erste Folge des Programms der Berliner Komödiantin wollten nur noch 1,86 Millionen Zuschauer insgesamt sehen. 1,18 Millionen Junge waren darunter, so dass die Wiederholung auf RTL mit 14,5 Prozent Markanteil eher schwach abschnitt. Ihr Berliner Kollege Mario Barth konnte sich im Anschluss nur auf 15,3 Prozent Marktanteil der Werberelevanten steigern. Die Wiederholung von «Willkommen bei Mario Barth» sahen insgesamt 1,77 Millionen Mitbürger.

Sehr gut kam aber das neue Gameshow-Format von Sat.1 an: «Mein Mann kann» heißt die neue Sendung mit Britt Hagedorn als Moderatorin, die ab 20.15 Uhr insgesamt 2,14 Millionen Deutsche neugierig gemacht hatte. 10,0 Prozent Marktanteil der Zuschauer ab 3 Jahren konnten sich sehen lassen. Einen echten Erfolg verbuchte die neue Gameshow aber vor allem in der Zielgruppe: 1,11 Millionen der Begehrten verfolgten die Sendung. 14,2 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen waren ein herausragendes Ergebnis der zweistündigen Sendung, das die RTL-Konkurrenz zumindest ab 21.15 Uhr in den Schatten stellte. Aber auch ProSiebens «Shanghai Knights» schlug ein wie eine Bombe: 2,13 Millionen Menschen sahen den Film, auch hier wurden 10,0 Prozent Marktanteil der Zuschauer ab 3 Jahren verbucht. 17,6 Prozent Marktanteil waren es in der für die Werbewirtschaft interessanten Gruppe der 14- bis 49-jährigen Zuschauer. Davon hatten 1,37 Millionen eingeschaltet. Gleichzeitig bedeutete dies den Tagessieg in der Zielgruppe für ProSieben.

Auch RTL II probierte es mit einem Film: «Basic» erreichte 710.000 Zuschauer, darunter 360.000 junge Menschen und fiel bei den Werberelevanten mit nur 4,7 Prozent Marktanteil durch. «Ghost Whisperer – Stimmen des Jenseits» auf kabel eins schnitt besser ab. Die Serie verfolgten 0,77 Millionen Menschen insgesamt, wie auch bei «Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen» im Anschluss konnten 7,8 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen gemessen werden. 0,57 und 0,64 Millionen junge Menschen hatten Interesse an den US-Serien gezeigt. Die siebte Folge von «CSI: NY» hatte VOX noch einmal gezeigt. Sie kam auf 1,24 Millionen Zuschauer insgesamt. Mit den erzielten 8,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe konnte VOX zufrieden sein. Auch das im Anschluss gezeigte «The Closer» hatte erfreuliche Zahlen vorzuweisen: 1,28 Millionen US-Serien-Fans schalteten insgesamt ein, beim werberelevanten Publikum konnten immerhin noch 7,7 Prozent Marktanteil verzeichnet werden.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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