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Weicker vermisst Emotionen bei WM

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Der Regisseur des Endspiels 2006 kritisierte in einem Interview nun die Arbeit seiner Kollegen in Südafrika.

Volker Weicker hat derzeit etwas mehr Ruhe als sonst. Der vielfach ausgezeichnete Regisseur, der die größten Shows umsetzt (u.a. «Deutschland sucht den Superstar») und beispielsweise am 11. September 2001 die RTL-Sondersendungen übernahm, kritisiert aktuell die Arbeit der Regisseure in Südafrika. 2002 und 2006 führte er bei der WM in Deutschland Regie, für Sat.1 setzte er die wichtigen Champions League-Spiele des FC Bayern um. „Mir ist das alles zu glatt, zu brav, zu langweilig – kurz: emotionslos", sagte er dem Spiegel.

Er wolle nicht nur Jubel sehen, sondern eben auch traurige Gesichter, so Weicker. „Bei einem großen Turnier sollten Maßstäbe in Sachen Emotionalität gesetzt werden. Von solchen Glanzlichtern ist die Inszenierung dieser WM weit entfernt“, kritisiert er.

Die Dynamik des Spiels komme bei den Zuschauern nicht an, man sehe zu oft das Spielfeld in der Totalen. Abgenutzt hätten sich zudem die Supersuperzeitlupen, die für den Geschmack von Weicker bis dato zu oft eingesetzt wurden.

Kurz-URL: qmde.de/42747
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