Primetime-Check

Montag, 7. Juni 2010

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Wie schlug sich der RTL-Film «Ausgerechnet Afrika» und wie lief es für die Entscheidungsshow von «Big Brother»?

Meistgesehenes Primetime-Programm am Montagabend war der ARD-«Brennpunkt» um 20.15 Uhr. Ulrich Deppendorf moderierte diesen und informierte darin über das am Tage beschlossene, gigantische Sparpaket der Bundesregierung. Durchschnittlich 4,41 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen zu. 4,41 Millionen Menschen sahen im Schnitt zu, was 16,2 Prozent Marktanteil bei allen zur Folge hatte. Bei den Werberelevanten erreichte man 8,6 Prozent. Im Anschluss lief es für Das Erste dann aber nicht mehr so gut. Die ab 20.30 Uhr gezeigte Doku «Das Tal des Lebens» kam auf 3,64 Millionen Zuschauer und 12,6 Prozent – immerhin lag man somit in etwa auf Senderschnitt.

Das ZDF punktete am Montagabend sowohl mit dem Spielfilm als auch mit dem ab 21.45 Uhr gesendeten «heute-journal». 4,25 Millionen Menschen sahen «Mein Mörder kommt zurück» (14,7 %), die Nachrichtsendung kam gar auf 4,36 Millionen Zuschauer. Die Quote lag hier bei 15,5 Prozent Marktanteil. ProSieben hingegen hatte kein einfaches Spiel: «Fringe» erreichte nur elf Prozent der Werberelevanten, eine neue Folge von «FlashForward» fiel sogar in den einstelligen Bereich. Die Mystery-Serie erreichte lediglich 9,5 Prozent. 1,52 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen zu – die Reichweite blieb so also stabil.

Sat.1 gelang kurz vor der WM noch ein Coup: Die deutschen Serien «Der letzte Bulle» und «Danni Lowinski» (Foto), die nun erst einmal in eine Pause gehen, setzten noch einmal neue Rekordmarken. «Danni Lowinski» ergatterte die Spitzenposition bei den jungen Zuschauern: Das Format mit Annette Frier kam im Schnitt auf 17,6 Prozent Marktanteil bei 2,15 Millionen Umworbenen. Insgesamt sahen 3,28 Millionen Bundesbürger zu. «Der letzte Bulle» hatte 2,88 Millionen Zuschauer und erreichte beim wichtigen Publikum gute 14,8 Prozent. Das gute Abschneiden der deutschen Serien lag wohl auch an der Schwäche von RTL. Ohne «Wer wird Millionär?» lief es nicht berauschend. Der Spielfilm «Ausgerechnet Afrika» machte seine Sache jedenfalls eher suboptimal. Mit nur 14,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe ließ das Ergebnis deutlich zu wünschen übrig. Gemessen wurden 3,95 Millionen Zuschauer ab drei Jahren.

Bei RTL II punktete die Entscheidungsshow von «Big Brother»: 9,3 Prozent Marktanteil erreichte die zweistündige Sendung, die von Aleksandra Bechtel moderiert wurde. 1,36 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten die Reality-Show. Eine Stunde zuvor, also um 20.15 Uhr, kam «Extrem schön» ebenfalls auf 9,3 Prozent Marktanteil. Noch einen Tick erfolgreicher war VOX mit «CSI: NY»: Eine Wiederholung der Bruckheimer-Serie generierte am Montag 12,5 Prozent bei den Werberelevanten, auf den gleichen Wert kam auch ein Re-Run von «Criminal Intent» ab 21.10 Uhr. kabel eins hatte keine guten Karten am Montag: Der Spielfilm «Ultraviolet» holte nur 5,4 Prozent Marktanteil bei insgesamt 0,86 Millionen Zuschauern.

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