Primetime-Check

Freitag, 30. April 2010

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Wie erfolgreich war «Die perfekte Minute» bei Sat.1? Welche Quoten erreichte RTL mit «Let's Dance»? Wie schlugen sich die kleineren Sender?

Sat.1 darf vorerst aufatmen: Der Auftakt der neuen Game-Show «Die perfekte Minute» verlief mit 2,48 Millionen Zuschauern und 9,3 Prozent Marktanteil äußerst gut. Wichtig vor allem, dass die Werte in der Zielgruppe mit 1,35 Millionen Zuschauern sowie 14,4 Prozent prächtig ausfielen. Der «Oliver Pocher Show» half dies allerdings kaum: 1,12 Millionen Zuschauer schalteten sie insgesamt ein, in der Zielgruppe reichte es nur für schwache 8,0 Prozent. Erfreulich sah es dagegen bei ProSieben aus, dort wusste «xXx - Triple X» zu überzeugen. Der Actionthriller lockte insgesamt 2,18 Millionen Zuschauer ab drei Jahren vor die Fernsehgeräte, der Marktanteil lag bei guten 8,3 Prozent. Bei den Werberelevanten übertraf der Film mit 1,58 Millionen Zuschauern die Reichweite der «perfekten Minute», der Marktanteil belief sich auf stolze 16,8 Prozent. Im Anschluss erreichte «Lucky Number Slevin» noch insgesamt 1,30 Millionen Zuschauer und 8,2 Prozent. In der Zielgruppe wurden 1,02 Millionen verzeichnet, was weiterhin gute 14,3 Prozent Marktanteil zur Folge hatte.

Über ordentliche Quoten darf man sich auch im Hause der ARD freuen. Das Erste erreichte mit der TV-Komödie «Ein Sommer auf Sylt» im Schnitt 6,39 Millionen Zuschauer und sicherte sich damit den ersten Platz im Tagesranking. Der Gesamtmarktanteil belief sich auf sehr gute 23,8 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen kamen ebenfalls starke 12,0 Prozent zustande. Weniger gefragt war um 21:45 Uhr eine Wiederholung des «Polizeiruf 110»: Die Gesamtreichweite ging auf 3,18 Millionen Zuschauer zurück, beim jungen Publikum reichte es nur noch für mäßige 6,6 Prozent. Beim ZDF lief es für «Kommissar Stolberg» ebenfalls nur mittelmäßig. Der Krimi erreichte insgesamt 3,65 Millionen Zuschauer bei 13,6 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen schalteten 0,55 Millionen ein, der Marktanteil lag bei unterdurchschnittlichen 6,0 Prozent. Noch deutlich schlechter schnitt das Folgeprogramm ab. «KDD - Kriminaldauerdienst» wollten nur noch 2,37 Millionen Zuschauer (8,7 %) sehen, bei den Jüngeren wurden schwache 4,3 Prozent verzeichnet. Das «heute-journal» kam dann auf 4,5 Prozent, die «heute-show» auf 4,6 Prozent. Die Gesamtreichweiten lagen bei 2,15 bzw. 1,27 Millionen Zuschauern.

Nichts zu lachen hatte auch RTL, das «Wer wird Millionär?» und «Let's Dance» zeigte. Günther Jauch kam zwar auf 4,54 Millionen Zuschauer und gute 17,3 Prozent beim Gesamtpublikum, musste sich in der Zielgruppe alledings mit unterdurchschnittlichen 16,7 Prozent zufrieden geben. Die Reichweite bei den Jüngeren betrug 1,46 Millionen. Auch für «Let's Dance» sah es nicht rosig aus: Die Show fiel mit 17,6 Prozent erstmals unter den Senderschnitt, 1,60 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten ein. Insgesamt waren 3,91 Millionen Zuschauer bei 17,0 Prozent Marktanteil dabei. Beim Schwestersender VOX startete der Abend zunächst ebenfalls verhalten: Für «CSI:NY» entschieden sich nur 1,21 Millionen Zuschauer ab drei Jahren (4,6 %) bzw. 0,56 Millionen Werberelevante. Der Zielgruppenmarktanteil lag bei unterdurchschnittlichen 6,2 Prozent. «The Closer» wusste im Anschluss jedoch zu überzeugen: 1,68 Millionen Zuschauer schalteten insgesamt ein und bescherten VOX damit gute 6,3 Prozent. In der Zielgruppe stieg die Reichweite auf 0,84 Millionen und der Marktanteil auf starke 8,5 Prozent an. Die beiden «Law & Order: Special Victims Unit»-Folgen kamen danach sogar auf 1,69 bzw. 1,73 Millionen Zuschauer, in der Zielgruppe wurden damit hervorragende 10,0 bzw. sogar 13,0 Prozent eingefahren.

Gute Quoten erzielte auch RTL II mit dem Science-Fiction-Abenteuer «Waterworld». Der Film aus dem Jahre 1995 bewegte im Schnitt 0,98 Millionen Zuschauer zum Einschalten, 0,67 Millionen davon aus der Zielgruppe. Während der Gesamtmarktanteil mit 3,8 Prozent nur dürftig ausfiel, reichte es bei den 14- bis 49-Jährigen für gute 7,1 Prozent. «The Hills Have Eyes» wollten ab 22:50 Uhr dann noch 0,64 Millionen Zuschauer sehen, bei den Werberelevanten ging es auf mäßige 6,4 Prozent zurück. Durchgehend ordentlich verlief der Abend dagegen bei kabel eins. «Ghost Whisperer» wollten 0,81 Millionen Zuschauer sehen, in der Zielgruppe wurden gute 6,4 Prozent verzeichnet. Die beiden «Cold Case»-Folgen kamen danach auf 1,08 bzw. 0,96 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sowie auf starke 7,2 bzw. 7,5 Prozent in der Zielgruppe. «Medium» erreichte um 23:15 Uhr schließlich noch 0,67 Millionen Zuschauer, bei den Werberelevanten wurden 7,3 Prozent gemessen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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