Primetime-Check

Dienstag, 27. April 2010

von
Konnte sich Sat.1 mit Fußball durchsetzen? Wie erging es dem Comedydienstag auf ProSieben? Und was lief eigentlich in den öffentlich-rechtlichen Programmen?

Die Marktführerführerschaft in der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen durfte am Dienstagabend erneut RTL für sich beanspruchen. Zur besten Sendezeit interessierten sich im Schnitt 4,95 Millionen Zuschauer und 24,4 Prozent der jungen Bevölkerung für «CSI: Miami»; im Anschluss unterhielt die Serie «Dr. House» noch 4,19 Millionen Zuschauer und erzielte 21,3 Prozent Marktanteil beim werberelevanten Publikum. Noch davor platzierte sich schließlich Sat.1: Die Übertragung des UEFA Champions League-Spiels von Olympique Lyon und dem FC Bayern München lockte in der ersten Hälfte durchschnittlich 8,48 Millionen Zuschauer und 25,6 Prozent aller fernsehenden Deutschen zu Sat.1 und bescherte dem Münchner Sender damit den Tagessieg beim Gesamtpublikum. In der werberelevanten Zielgruppe generierte die Begegnung in Hälfte eins einen Marktanteil von stolzen 26,3 Prozent. Die zweite Hälfte des Spiels war schließlich das meistgesehene Programm des Tages: Sie kam im Schnitt auf 10,28 Millionen Zuschauer ab drei Jahren.

Unter den guten Quoten von RTL und Sat.1 litt die Konkurrenz - vor allem ProSieben musste starke Nerven beweisen, kam doch der Seriendienstag kaum über den Senderschnitt. Schon zwei Folgen der «Simpsons» starteten mit 1,64 Millionen bzw. 1,75 Millionen Zuschauern und 11,4 bzw. 10,6 Prozent Zielgruppenmarktanteil schwach in den Abend. «Two and a Half Men» konnten das Problem kurzfristig lösen, denn die erste Folge kam im Anschluss an die «Simpsons» auf immerhin 1,99 Millionen Zuschauer und 12,4 Prozent Marktanteil bei den Jungen - die zweite Folge fuhr danach mit 1,64 Millionen Zuschauern und 10,2 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Bevölkerung den bis dahin schlechtesten Wert ProSieben-Abends ein. Auch das ZDF hatte gegen Zuschauerschwund zu kämpfen: Die halbfiktionale Dokumentation «Dutschke» verzeichnete zur besten Sendezeit nur 1,18 Millionen Zuschauer und 3,6 Prozent Gesamtmarktanteil; das junge Publikum war sogar nur zu 2,9 Prozent vertreten.

Besser sah es da schon im Ersten aus: «Um Himmels Willen» interessierte im Schnitt 7,44 Millionen Zuschauer und holte damit 23,4 Prozent Gesamtmarktanteil; das junge Publikum war mit immerhin sieben Prozent Marktanteil zugegen. Im Anschluss unterhielt «In aller Freundschaft» durchschnittlich 6,50 Millionen Zuschauer und somit 19,6 Prozent der fernsehenden Gesamtbevölkerung. In der werberelevanten Zielgruppe hielt man das Niveau mit einem Marktanteil von 6,9 Prozent. Erstaunlich gut schnitt auch RTL II mit «Zuhause im Glück» ab, denn die Bausendung hatte nicht nur 1,67 Millionen Zuschauer, sondern auch einen guten Marktanteil von 7,5 Prozent in der jungen Bevölkerung vorzuweisen.

Die vorerst letzte Folge der Abnehmshow «The Biggest Loser» zeigte kabel eins am Dienstagabend und durfte sich zum Abschluss noch einmal über recht gute Quoten freuen: Im Schnitt schauten 1,52 Millionen Deutsche zu; in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen waren sieben Prozent Marktanteil zu holen. Bei VOX lief das obligatorische «Goodbye Deutschland - Die Auswanderer» - mit 1,38 Millionen Zuschauern und 5,6 Prozent Marktanteil in der jungen Bevölkerung konnte die Auswandererserie allerdings keine allzu großen Sprünge machen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/41626
Teile ich auf...
Kontakt
vorheriger Artikel«Dutschke»-Film fällt im Zweiten komplett durchnächster ArtikelDas Comeback der Ulla Kock am Brink

Optionen

Drucken Merken Leserbrief




E-Mail:

Quotenletter   Mo-Fr, 10 Uhr

Abendausgabe   Mo-Fr, 16 Uhr

Datenschutz-Info

Letzte Meldungen

Werbung

Mehr aus diesem Ressort


Jobs » Vollzeit, Teilzeit, Praktika


Surftipp


Surftipps


Werbung