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Heikles Thema: Hofmann will Enke-Suizid verfilmen

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Der Chef der Produktionsfirma teamWorx würde den Film am liebsten mit Roberts Frau Teresa realisieren.

Es war das große Thema des vergangenen Novembers. DFB-Nationaltorhüter Robert Enke wirft sich vor einen Zug. Tagelang gab es in Fußball-Deutschland keine andere Diskussion als die um den tragischen Selbstmord des von Depressionen geplagten Torwarts. TV-Produzent Nico Hofmann möchte rund um dieses Thema nun einen Fernsehfilm drehen und befindet sich eigenen Aussagen zufolge auch schon in Gesprächen mit Witwe Teresa Enke. „Am liebsten würde ich den Film gemeinsam mit ihr erarbeiten. Mich hat die Aufrichtigkeit von Teresa Enke tief beeindruckt, auch wie sie das Problem Depression offen thematisiert hat“, erklärte der Fernsehproduzent in einem Interview mit dem Magazin „Der Spiegel“.

Hofmann machte mit seiner Firma teamWorx zuletzt Eventfilme wie «Die Flucht», «Die Sturmflut» oder «Dresden», erlitt aber auch Flops wie bei «Die Grenze» oder der Sat.1-Serie «Klinik am Alex». Grundsätzlich kritisierte er den Sparzwang bei den Sendern. Man könne nicht Stalingrad inszenieren und plötzlich fehlten die Panzer, sagte Hofmann.

Sein neuestes Werk, die Dokumentation «Dutschke» läuft am Dienstagabend im ZDF. Gute Quoten wird sie wohl nicht holen, denn der Mainzer Sender strahlt sie parallel zum Champions League-Halbfinale zwischen Lyon und dem FC Bayern München aus.

Kurz-URL: qmde.de/41591
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